St.-Matthias-Bruderschaft Dedenbach

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Die St.-Matthias-Bruderschaft Dedenbach hatte bis in die 80er Jahre des 19. Jahrhunderts in Dedenbach große Bedeutung. An diese Tradition anknüpfend, haben Gläubige aus Dedenbach, Rodder und Königsfeld im Jahr 2002 wieder damit begonnen, zum Apostelgrab in der St.-Matthias-Abtei Trier zu pilgern.


Ansprechpartner[Bearbeiten]

Rainer Breuer

Chronik[Bearbeiten]

Eine Dame und sieben Herren unternahmen im Mai 2016 den 15. Pilgergang nach der Wiederbelebung und konnten somit ein kleines Jubiläum feiern. Franz-Josef Schmitz, Rainer Breuer und Wilfried Maur hatten an allen Touren ab 2002 teilgenommen. Manfred Meier erhielt von Pilgerpfarrer Bruder Athanasius eine Kerze für seinen zehnten Gang zum Grab des Apostels. Mit dabei waren außerdem Heinz Adams, Heinz-Georg Maur, Rolf Breuer, Ursula Maur und Andreas Wolter, der sich um den Transport des Gepäcks kümmerte. Pilgerpfarrer Bruder Athanasius empfing die Dedenbacher und führte sie unter dem Geläut der Glocken an das Matthiasgrab. Anschließend feierte die kleine Gruppe mit ihm in der Krypta eine heilige Messe, an der auch die ehemaligen Mitpilger Gerhard Michels und Erwin Nohles teilnahmen. blick-aktuell.de berichtete:

Erstmals verabschiedete Peter Fassbender die Wanderer in der Frühe mit Trompetenklängen. Eine Stunde nach Abmarsch kamen sie auf dem Fuchskopf bei Schelborn an, wo sie vor vier Jahren einen Gedenkstein für die vorangegangenen Pilger errichtet hatten. Über Hochacht und Adenau gelangte die Gruppe nach Barweiler, dem ersten Etappenziel. Weitere Übernachtungen erfolgten in Mehren, im Kloster Himmerod und dem kleinen Örtchen Dodenburg. Unterwegs gab es viel zu sehen: das Weinfelder Maar (Totenmmaar) mit seiner Kapelle, das Schalkenmehrener Maar, das Liesertal, Manderscheid mit seinen Burgen, das Tal der Kleinen Kyll und ein uriger Abschnitt des Salmtals. Etwa 140 Kilometer waren bis Trier zurückzulegen.[1]

Siehe auch[Bearbeiten]

Fußnoten