Trinkwasser-Hochbehälter Löhndorf II

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Vertreter der beiden beteiligten Städte unterzeichneten am 15. März 2023 in Sinzig eine Kooperationsvereinbarung über den geplanten Hochbehälter.

Bau und Betrieb des Trinkwasser-Hochbehälters Löhndorf II sind ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Sinzig und der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler.


Sonstiges[Bearbeiten]

Bei der Erhöhung der Trinkwasser-Versorgungssicherheit wollten die Städte Bad Neuenahr-Ahrweiler und Sinzig künftig gemeinsame Wege gehen, hieß es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung Sinzig vom Mittwoch, 15. März 2023. Der Sinziger Bürgermeister Andreas Geron sowie der Erste Beigeordnete der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler Peter Diewald unterschrieben an diesem Tag im Beisein der beiden Werkleiter Carsten Lohre (Sinzig) und Dirk Weber (Bad Neuenahr-Ahrweiler) eine Projektvereinbarung „zur gemeinsamen Sicherstellung der Trinkwasserversorgung im Rahmen einer Ersatzwasserversorgung und interkommunaler Zusammenarbeit, den Bau, den Betrieb und die spätere Unterhaltung eines gemeinsamen Hochbehälters im Gebiet der Stadt Sinzig.“ In der Pressemitteilung hieß es weiter:

Im Notfall sollen sich die beiden Kommunen bei Bedarf mit Trinkwasser gegenseitig versorgen können. Der genaue Standort der neuen Anlage ist noch nicht abschließend geklärt, aktuell gehen die Planer vom Sinziger Ortsteil Löhndorf aus. Auch die Projektleitung und -führung obliegt der Stadt Sinzig. Die anfallenden Kosten werden jeweils hälftig geteilt, derzeit wird jedoch von einer großzügigen Förderung der Maßnahme durch Landesmittel ausgegangen. Nach nicht-öffentlichen Beratungen in den jeweiligen Werkausschüssen hatte der Rat der Stadt Sinzig am 2. Februar 2023 in öffentlicher Sitzung der Projektvereinbarung mehrheitlich bei einer Nein-Stimme zugestimmt. Der Rat der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler stimmte am 6. Februar 2023 in öffentlicher Sitzung einstimmig zu. Die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal im Sommer 2021 hatte insbesondere den technischen Anlagen der kritischen Infrastruktur beider Städte enorme Schäden zugefügt und in erheblichem Maße zu Versorgungsausfällen geführt. Die Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten werden die betroffenen Wasserwerke noch jahrelang beschäftigen.

Siehe auch[Bearbeiten]