Wanderverein „Wehrer Watzmänner“

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Die 1991 gegründeten Watzmänner, das sind Wanderfreunde aus Wehr und Umgebung, die sich einmal im Jahr auf große Bergtour begeben und dabei von Hütte zu Hütte wandern. Neben einem jährlichen Wander-Marathon stehen außerdem regelmäßig Zwei-Tages-Touren und Wanderungen in der näheren Umgebung auf dem Programm, die in der Regel zwischen 20 und 25 Kilometer lang sind und durch Eifel, Hunsrück oder Westerwald führen. Kameradschaft, Hüttenromantik, Gebirgspanoramen, Naturerlebnisse und Erfahrungen in der Gruppe - das sind die Motive der Mitglieder, immer wieder gemeinsam auf Tour zu gehen. Gastwanderer sind jederzeit willkommen; körperliche Fitness vorausgesetzt.


Kontakt[Bearbeiten]

Vorstand[Bearbeiten]

Clubchef: Konrad Friedgen

Kassierer Helmut Seiwert

Chronik[Bearbeiten]

Konrad Friedgen (wegen seiner tadellosen Buchführung „Greffelcheswatzmann“ genannt), Winfried Eulenbruch und Helmut Seiwert (als Kassierer mit dem Titel „Säckelscheswatzmann“ versehen) – allesamt aus Wehr – waren bereits bei der ersten Tour rund um die Zugspitze mit von der Partie, und sie gehören bis auch noch im Jahr 2013 zur Kerntruppe. Die elfstündige Überschreitung aller drei Watzmann-Gipfel gelang ihnen 2011, vorher schafften sie dreimal den nördlichsten Gipfel, das Hocheck. Die von den Watzmännern bewältigten Strecken durch die Alpen wurden im Laufe der Jahre immer länger, die Höhen wuchsen, die Passagen wurden schwieriger. Um das Risiko zu reduzieren, ist immer ein professioneller Bergführer - seit 2002 ist das Christian Treimer aus Rosenheimdabei - dabei, und es wird mit „Geschirr“ geklettert.[1]

2012 errang Helmut Seiwert mit 349 von 387 möglichen Zählern zum ersten Mal den Titel des Watzmann-Wanderkönigs. Anlässlich der Jahresabschlussfeier in der Bergmannshütte des Besucherbergwerks Bendisberg in Langenfeld überreichte ihm Konrad Friedgen den Watzmannstein, eine Flasche Hochprozentiges und eine Urkunde. Jahreshöhepunkt 2012 war eine Zweitagestour in der Sauerschweiz, über das Ferschweiler Plateau und auf dem Kasteler Felsensteig durch den Saargau. Auch die Weitwanderung „Auf Traumpfaden rund um den Laacher See“ war ein herausragendes Ereignis. Mit ihrer fünftägigen Kletterdurchquerung der Region Fanes-Tofana in den Dolomiten setzten die Wehrer einen hochalpinen Akzent. Darüber hinaus waren die Watzmänner bei der Eröffnung des Wehrer Kessel-Weges dabei. Eine weitere Etappe des Westerwaldsteiges wurde erwandert sowie eine Rundtour bei Schuld/Ahr und mehrere Traumschleifen auf dem Hunsrück absolviert.[2]

Sigi Nelles aus Bad Breisig siegte beim Wanderkönig-Wettbewerb des Jahres 2016. Anlässlich der Jahresabschlussfeier im Landgasthof Ley-Esch wurde er von Greffelcheswatzmann Konrad Friedgen mit dem Watzmannstein, einer Flasche Hochprozentigem und einer Urkunde ausgezeichnet.[3]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

http://www.die-wehrer-watzmaenner.de

Fußnoten

  1. Quelle: Hans-Josef Schneider: Watzmänner aus Wehr wollen hoch hinaus - Wandergruppe ist seit 20 Jahren in den Bergen unterwegs – Auch Wanderungen in der Umgebung gehören zum Repertoire, in: Rhein-Zeitung vom 29. Juni 2013
  2. Quelle: Rhein-Zeitung vom 24. Januar 2013
  3. Quelle: Rhein-Zeitung vom 2. Februar 2017