Werner Surges (Ahrweiler)

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Werner Surges (* ca. 1952 in Hönningen) aus Ahrweiler wurde im August 2009 Leiter der Realschule plus Remagen. Ab Dezember 1999 leitete er die ehemalige Realschule Remagen. Mit Ende des Schuljahres 2012/2013 wurde er in den Ruhestand verabschiedet.[1]


Vita[Bearbeiten]

Nach dem Studium in Bonn absolvierte Surges im Jahr 1978 sein erstes Staatsexamen in Physik und Geografie, nach der praktischen Ausbildung in Wuppertal zwei Jahre später das zweite. Nach seiner ersten Station an einer Schule in Leverkusen-Opladen wechselte er nach Euskirchen; 1996 wurde er dort zum zweiten Konrektor ernannt. 1999 übernahm er die Leitung der Realschule Remagen. Den umfangreichen Umbau des Schulgebäudes gestaltete er ebenso mit wie die Umwandlung der Realschule und die Fusion mit der Hauptschule Remagen zur Realschule plus im Jahr 2005. Werner Surges, verheiratet, hat zwei erwachsene Töchter.

Mit einer Feier im Foyer der Rheinhalle Remagen wurde Surges am 3. Juli 2013 von Regierungsschuldirektor Alfred Schmidt in die Freistellungsphase der Altersteilzeit geschickt. "Bald darf er sich seinen größten Wunsch erfüllen und nach Herzenslust mit seiner noch zwölf Wochen jungen Enkelin Anna im Gras liegen und 'Käfer schubsen'", berichtete die Rhein-Zeitung am Tag darauf. Außerdem wolle er sich im Ruhestand dem Waldbau und dem Chorgesang widmen. Weitere Hobbys von Werner Surges, Mitglied der St. Sebastianus Bürgerschützengesellschaft Ahrweiler e.V.: Lesen, Wandern und der Imkerei.[2]

Würdigungen[Bearbeiten]

Redner bei der Abschiedsfeier am 3. Juli 2013 im Foyer der Rheinhalle Remagen über Werner Surges:

  • Regierungsschuldirektor Alfred Schmidt: „Sie haben ihre Interessen mit großem Nachdruck und zielorientiert vertreten. Bei unseren Gesprächen ist nie ein falscher Unterton zurückgeblieben.“ -
  • Heinz Ollmann, Leiter des Studienseminars für das Lehramt an Realschulen, der Werner Surges auch "knorrige Robustheit" attestierte: „Eines der schönsten Dinge, auf die du zurückblicken kannst, ist, immer erreicht zu haben, was du erreichen wolltest.“
  • Marcus Wald, stellvertretender Schulleiter, sagte, die Zusammenarbeit mit Werner Surges „waren durch knorrige Robustheit, nicht nachtragende Ehrlichkeit und sympathisch hohe Effektivität gekennzeichnet.“ Er habe lange nachgedacht, wie denn der Weg von Surges zu beschreiben sei und nur ein Wort dafür gefunden: „surgoresk“. Außerdem bemerkte er, „weder von der üblichen Lobhudelei und schon gar nicht von der Freude darüber, dass der 'Alte' nun endlich weg ist.“
  • Karl-Heinz Sundheimer, Vertreter der Schulleiter der Realschulen plus im Kreis Ahrweiler: „Unser Job wird immer unbeliebter. In NRW sind mehrere hundert Stellen nicht besetzt, auch in Rheinland-Pfalz fehlen viele Schulleiter – wie hast Du das so gut überstanden?“ In der Bezeichnung „Schul-Leider“ stecke ein Körnchen Wahrheit.
  • Herbert Georgi, Bürgermeister der Stadt Remagen: „Sie sind ein Macher, der gestaltet und der ganz für die Schule lebt. Nichts wirft Sie so leicht aus der Bahn, auch nicht unsere gescheiterten Bemühungen, den Fachoberschulstatus zu erlangen. In der Zeit bis zur Entscheidung, dass wir eine Integrierte Gesamtschule bekommen, hat kein Blatt zwischen uns gepasst.“

Fußnoten

  1. Quelle: Günther Schmitt: IGS Remagen: Marcus Wald ist der Wunschkandidat, general-anzeiger-bonn.de vom 24. April 2013
  2. Quellen: Rhein-Zeitung vom 25. März 2010 und vom 4. Juli 2013 sowie General-Anzeiger vom 4. Juli 2013