1718

Ehemaliges Kloster Calvarienberg in Ahrweiler

Das Jahr 1718 im Bereich des heutigen Kreises Ahrweiler:

Ereignisse[Bearbeiten]

8. August: Vor der St.-Donatus-Kapelle Honerath steht rechts ein Lavakreuz mit folgender Inschrift: „Anno 1718 den 8. August ist im hier liegenden Weyer ertrunken Herr Johannes Cornelius Bauer von Adenau. C.A.R.I.P.“^[1]
Die katholische Pfarrkirche „St. Marien“ in Niederbreisig wurde von 1717 bis 1725 erbaut. 1718 wurde der Turmbau vollendet und am Karfreitag des Jahres 1718 wurde das Kreuz auf den Turm aufgesetzt.
Bereits im Jahr 1337 wird in Niederbreisig eine Kapelle genannt, die vom Templer-Orden errichtet und von ihm bis zu ihrem Abriss im Jahr 1718 geistlich betreut wurde. Diese Kapelle war St. Nikolaus und St. Sebastianus, den Schutzpatronen der Schiffer und Schützen, geweiht. Sie war die Vorgängerin der heutigen Katholische Pfarrkirche „St. Marien“ Niederbreisig.
Im 17. und 18. Jahrhundert war das Kloster Calvarienberg in Ahrweiler ein hochfrequentierter Wallfahrtsort. Die Zahl der Prozessionen belief sich in den Jahren von 1714 bis 1718 auf 105; 150.000 Beichten wurden in dieser Zeit gehört.
Der Marienbrunnen in Remagen stand ursprünglich, wohl ab 1718, vor dem alten Rathaus auf dem Marktdreieck in der Sichtachse der sich am Rathausvorplatz kreuzenden Straßen. Diese Jahreszahl jedenfalls wurde in den Sockel eingemeißelt.
Andreas Schlösser (* 1718 in Limburg; † 8. April 1792 in Gönnersdorf) war zunächst Pfarrer in Königsfeld, bevor er 1752 seinen Dienst in Gönnersdorf aufnahm.^[2]
Clemens Aach aus Mayen war der 36. Abt des Klosters Laach. Er amtierte von 1718 bis 1731. In seine Amtszeit fielen Ausbauten (Altäre, Kanzel, Wirtschaftsgebäude, Prälatur, Propstei Kruft) und Landerwerb.^[3]