Bürgerhaus Galenberg

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Das Bürgerhaus Galenberg entstand durch einen Umbau der ehemaligen Galenberger Schule. 360.000 Euro wurden in den Jahren 2004/05 in das Projekt investiert. Der 1989 errichtete Dorfplatz mit Brunnen, das sich anschließende Fachwerkgebäude, das als Feuerwehrgerätehaus und Besprechungsraum genutzt wird, die St.-Rochus-Kapelle und die alte Schule bilden mit dem Bürgerhaus eine Einheit und sind prägend für den heutigen Ortskern von Galenberg. Neben einem rund 100 Quadratmeter großen Saal bietet das Gebäude zwei Räume im Obergeschoss. Um die finanzielle Belastung der Gemeinde möglichst niedrig zu halten packten die Einwohner von Galenberg beim Bau kräftig mit an. Besonders verdient machten sich Robert Praml, Franz Horvath und Herbert Schumacher.[1]


Bürgerhaus Galenberg.jpg

Standort[Bearbeiten]

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Chronik[Bearbeiten]

Ab 1993, nachdem die einzige Gaststätte im Ort geschlossen worden war, trug sich der Gemeinderat mit Überlegungen, einen Veranstaltungs- und Versammlungsraum zu schaffen. Der Versuch, hierfür an der alten Schule entsprechende bauliche Veränderungen vorzunehmen, scheiterte. 2003 konnte die Gemeinde aus Privathand ein an die Schule angrenzendes Grundstück erwerben. Damit war der Weg für einen Neubau frei.

Im Oktober 2006 wurde das Bürgerhaus in Betrieb genommen. Pater Wolfgang Nick zelebrierte einen Gottesdienst im neuen Gemeindedomizil und segnete den Bau ein. Der Männergesangverein „Concordia“ Brenk übernahm unter der Leitung von Rolf Bendels den musikalischen Part. 36 ehrenamtliche Helfer brächten es zusammen auf rund 2400 Arbeitsstunden, sagte Ortsbürgermeister Reinhold Schmitz. So seien zehntausende Euro eingespart, insbesondere beim Rohbau. Das Bürgerhaus erhöhe den Wohn- und Freizeitwert des Ortes deutlich. Gerd Hackenbruch, Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Brohltal, bezifferte den Wert der Eigenleistungen mit 67.000 Euro. Das Land steuerte zu den Gesamtkosten von 425.000 Euro 182.000 Euro bei. Blieben 175.000 Euro für die 230 Einwohner zählende Gemeinde. Architektin Maria Krämer-Pillig aus Sinzig hatte mit dem Bürgerhaus Neuland betreten: Es war ihr erster derartiger Auftrag. Der erst kurz zuvor gegründete Möhnenverein Galenberg richtete die Einweihungsfeier aus.[2]

Fußnoten

  1. Quelle: Bürgerhaus wertet den Galenberger Ortskern auf – Ein Treffpunkt für Jung und Alt wird derzeit gebaut – Dorfgemeinschaft im besten Wortsinne: Alle helfen tüchtig mit, in: Rhein-Zeitung vom 24. September 2004
  2. Quelle: Bürgerhaus eingeweiht – Galenberg hat neuen Gemeinschaftstreff – Freiwillige Helfer arbeiteten 2400 Stunden, in: Rhein-Zeitung vom 31. Oktober 2018