Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg - Stamm Galileo Galilei Grafschaft-Ringen

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des Stammes Galileo Galilei Grafschaft-Ringen der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg treffen sich in vier Altersstufen – Wölflinge, Jungpfadfinder, Pfadfinder und Rover – zu Gruppenstunden, sie unternehmen Wanderungen, starten Aktionen für soziale Zwecke und nehmen an Zeltlagern teil.


Mitgliederzahl[Bearbeiten]

1998: 80 Jugendliche, 13 Leiter

Vorstand[Bearbeiten]

Aktivitäten[Bearbeiten]

Die Ringener Pfadfindet haben sich in Eigenregie neben der Katholischen Pfarrkirche "St. Dionysius" Ringen ein Domizil aufgebaut. Zelt- und Wandertouren, Reisen, soziale Projekte vor Ort bis zur Unterstützung bolivianischer Pfadfinder und des ehemaligen Ringener Pastors Hans Vössing.

Gründung und Entwicklung[Bearbeiten]

Während des Taufgesprächs für seine jüngste Tochter im Herbst 1993 erfuhr Thomas Essing, dass er und der damalige Pastor Hans Vössing eine gemeinsame „Pfadfindervergangenheit“ hatten. Am 14. Januar 1994 wurde der Stamm Galileo Galilei Grafschaft-Ringen als DPSG-Stamm anerkannt.

Im Sommer 1995 führten de Pfadfinder von der Grafschat in Wiltz in Luxemburg ihr erstes Stammeslager durch; 2014 führten sie dort ein zweites Lager durch.[1]

Beim Neujahrsempfang im Januar 2013 konnten die beiden Stammesleiter Holger Fahrenbach und Dominik Laubenthal zahlreiche Gäste begrüßen, die während der Veranstaltung das Jahr 2012 Revue passieren ließen. Zu den Gästen zählten die Beigeordnete Helga Dohmganz, Ortsvorsteher Anton Palm und Gemeindereferentin Ursula Richter. 2012 nahmen die Ringener Pfadfinder am großen Pfingstlager in Westernohe teil, ein Bundeslager mit 4000 Pfadfindern. Die Jungpfadfinder verbrachten im Sommer eine Freizeit in Hönningen. Die Aktion Friedenslicht in Ringen und Remagen sowie die Namensgebung des Pfadfinderhauses „Hans-Vössing-Haus“ waren weitere Höhepunkte des Jahres. Innerhalb des Stammes gab es eine Verjüngung. Die Gruppe der Rover, der ältesten Pfadfinder, wird 2013 an einer Rover-Bundesaktion teilnehmen, bei dem es drei Tage lang per Zug quer durch Deutschland geht. Lager für die Sommerferien sind ebenfalls geplant. An der 72-Stunden-Aktion „Uns schickt der Himmel“ des BDKJ will sich der Stamm im Juni 2013 beteiligen. Sie findet alle vier Jahre statt, damit Jugendliche sich für die unterschiedlichsten sozialen Projekte engagieren können. Vier Jahre zuvor hatten sich die Ringener Pfadfinder für die Heilpädagogische integrative Kindertagesstätte "St. Hildegard" Bachem eingesetzt.[2]

Zur Erinnerung an den 2012 verstorbenen Mitgründers des Ringener Pfadfinderstammes Pfarrer Hans Vössing erhielt das Pfadfinderhaus Ringen im Jahr 2013 den Namen Hans-Vössing-Haus. Der Weggang der beiden Wölflingsleiter Jan Setzinger und Thomas Stockhorst im Jahr 2013 wurde durch die „Eigengewächse“ Mareike Setzinger und Desiree Bach kompensiert. Holger Fahrenbach und Dominik Laubenthal erklärten sich bei einer Stammesversammlung im September 2013 bereit, weiter als Stammesleiter die Geschicke der Ringener Pfadfinder zu leiten.[3]

Beim Neujahrsempfang im Januar 2017 im selbst errichteten Pfadfinderheim, benannt nach dem ehemaligen Ringener Seelsorger Hans Vössing, konnten Stammesleiter Dominik Laubenthal und Victoria Reifferscheid zahlreiche Gäste begrüßen – unter anderen Bürgermeister Achim Juchem, Ortsvorsteher Toni Palm und Gemeindereferentin Ursula Richter. Dann ließen sie das Jahr 2016 Revue passieren. Noch sehr gut stand allen das große Sommerzeltlager in Kandersteg in der Schweiz vor Augen. Auch an das Pfingstlager in Westernohe erinnerten sich die Teilnehmer gerne, ebenso auch an Unternehmungen mit Kindern und Jugendlichen aus der Flüchtlingseinrichtung Ahrweiler, denen die Pfadfinder ein paar schöne Stunden bereiteten und die sie dabei auch ein wenig kennenlernen konnten. 2017 Lager an: im Januar in der Eifel, an Pfingsten sowie im Sommer. Auch an der Bolivien-Kleidersammlung in Ringen wollen sich die Pfadfinder beteiligen. Michael Meyer, Vorsitzender des Fördervereins, hoffte auf neue Gruppenleiter und auf Interessierte, die sich bei den Pfadfindern wie im Förderverein einbringen.[4]

Im Spätsommer 2019 feierte der Stamm sein 25-jähriges Bestehen. Viele Jahre hatte er sein Domizil im selbst errichteten Pfadfinderheim neben dem Ringener Pfarrhaus. Dort waren allerdings ausgezogen, denn an diesem Ort soll eine Kindertagesstätte errichtet werden. Im Spätsommer 2019 hat der Stamm mit seinen beiden Stammesleitern Thomas Stockhorst und Christian Hellmann ein Übergangsdomizil im Pfarrhaus Karweiler gefunden. In absehbarer Zeit sollen sie in einen Neubau im Bölinger Wald einziehen. Ihr 25-jähriges Bestehen feierten die Pfadfinder mit einem heiteren Fest. In einem „Zelt der Geschichte“ wurde die Stammeschronik dokumentiert. In der schwarzen Jurte zeigten waren Fotos und Dokumente zu sehen – etwa zu Stammeslagern in Wilz in Luxemburg, in der Normandie, in London, Prag, Innsbruck und drei Mal in Kandersteg in der Schweiz. Auch die Partnerschaft mit dem Stamm Intidrac von Cochabamba in Bolivien war Thema.[5]

Siehe auch[Bearbeiten]

Hans-Vössing-Haus Ringen

Mediografie[Bearbeiten]

Pfadfinder: Auf vieles verzichtet – Statt Neujahrsempfang: Ein nüchterner Rückblick auf das, was 2020 möglich war, in: Rhein-Zeitung vom 5. Januar 2021

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Sissi Melchiors: Pfadfinder auf den Spuren ihrer Vorgänger - Sommerlager in Luxemburg, in: Rhein-Zeitung vom 19. August 2014
  2. Quelle: Rhein-Zeitung vom 15. Januar 2013
  3. Quelle: Rhein-Zeitung vom 4. Oktober 2013
  4. Quelle: Ringener Pfadfinder werben für ihr Anliegen – Stamm Galileo Galilei kommt mit Gästen ins Gespräch – Leiter und Förderer willkommen, in: Rhein-Zeitung vom 18. Januar 2017
  5. Quelle: Mit der Zeitschleuse in die Zukunft – Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg in Ringen feiert mit einem Sommerfest 25-jähriges Bestehen], in: Rhein-Zeitung vom 3. September 2019