Gregor Steinborn

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Im November 2016 wurde Gregor Steinborn in Mainz von Daniela Schmitt, Staatssekretärin im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium, im Namen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

Gregor Steinborn (* 1936), Bauunternehmer aus Bad Neuenahr, wurde im November 2016 in Mainz von Daniela Schmitt, Staatssekretärin im rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministerium, im Namen von Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung solle das „in herausragendem Maße ehrenamtliche Engagement für seine Mitbürger und die Wirtschaft in seiner Heimatregion“ gewürdigt werden, sagte die Staatssekretärin. Steinborn habe sich „als Unternehmer, aber auch als Staatsbürger für Rheinland-Pfalz und seine Bürger eingesetzt.“ Es seien Unternehmerpersönlichkeiten wie Steinborn, die zum Wohlstand des entscheidend beitragen. Als Bauunternehmer habe Steinborn Arbeitsplätze geschaffen und sich darüber hinaus bei den Wirtschaftsjunioren Rhein-Ahr für eine dynamische Entwicklung des Landes und der Unternehmen starkgemacht.


Vita[Bearbeiten]

Gregor Steinborn war von 1962 bis 2004 Inhaber der Firma „Hochtiefbau“. 1973 war Steinborn einer der Mitbegründer der Wirtschaftsjunioren Rhein-Ahr. Und er wurde zum ersten Sprecher der Wirtschaftsjunioren gewählt.[1] Außerdem ist Steinborn 1973 zum Mitglied der Vertreterversammlung der Bau-Berufsgenossenschaft Wuppertal auf Arbeitgeberseite (heute BG BAU) gewählt worden. Dieses Amt bekleidete er bis 2005. Von 1975 bis 2015 war er Neuenahrer darüber hinaus ehrenamtlicher Handelsrichter am Landgericht Koblenz. wo er zu Entscheidungen in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten zwischen Kaufleuten berufen wurde. Dort unterstützte er die Berufsrichter, indem er wirtschaftliche Fachkenntnisse und unternehmerische Erfahrungen in die Beratung einbrachte. Darüber hinaus engagierte sich Gregor Steinborn über viele Jahre in der Arbeitgeber-Vertretung der AOK. Von 1968 bis 1993 war er alternierender Vorsitzender der Vertreterversammlung der AOK Bad Neuenahr-Ahrweiler, von 1994 bis 2006 alternierender Vorsitzender im Regionalbeirat der AOK-Regionaldirektion Bad Neuenahr-Ahrweiler. Auch für die Gemeinde Dedenbach setzte er sich ein: Er war Initiator für den Bau der Eifelgoldhalle Dedenbach, finanziert eine jährliche Seniorenfeier in der Ortsgemeinde und übernahm die Schirmherrschaft für die 700-Jahr-Feier von Dedenbach im Jahr 2009. Außerdem war seine Firma im Jahr 1972 maßgeblich am Bau des Aussichtsturms „Langer Köbes“ auf dem Neuenahrer Berg beteiligt.[2]

Als Dankeschön für 50 Jahre Jagdpacht in Dedenbach und zum 65. Geburtstag des Pächters ließ die Familie Gregor Steinborn im Jahr 2001 auf dem Fuchskopf, an der höchsten Stelle des Reviers, nicht weit vom „Amerikaner“ entfernt, eine Marien-Kapelle bauen und im November 2001 der Gottesmutter weihen.[3]

Per Annonce gratulierte der Internationale Jagd- und Sport-Schießclub Bad Neuenahr im November 2021 „seinem Gründungsmitgied und langjährigen Präsidenten Gregor Steinborn zum 85. Geburtstag.“[4]

Mitgliedschaft[Bearbeiten]

St.-Sebastianus-Bürgerschützengesellschaft-Ahrweiler

Mediografie[Bearbeiten]

Marianne Breuer: Familie Steinborn hat seit 1950 die Jagd in Dedenbach, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 2013, S. 223 f. (pdf, 2 Seiten)

Fußnoten

  1. Quelle: Günther Schmitt: Wirtschafts-Junioren Rhein-Ahr: Erster Sprecher war Gregor Steinborn aus Bad Neuenahr, general-anzeiger-bonn.de vom 13. November 2013
  2. Quelle: Verdienstmedaille des Landes für Gregor Steinborn – Staatssekretärin zeichnet Unternehmer aus, in: Rhein-Zeitung vom 24. November 2016
  3. Quelle: Marianne Breuer: Familie Steinborn hat seit 1950 die Jagd in Dedenbach, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 2013, S. 223 f. (pdf, 2 Seiten)
  4. Quelle: Blick aktuell Nr. 47/2021, S. 51