Katholische Filialkirche „St. Barbara und Helena“ Pomster

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Die Katholische Filialkirche „St. Barbara und Helena“ in Pomster wurde im 18. Jahrhundert gebaut; über dem Portal ist die Jahreszahl 1716 zu lesen. Vermutlich stand an gleicher Stelle aber bereits im 14. Jahrhundert eine Kapelle.


Standort[Bearbeiten]

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Baubeschreibung[Bearbeiten]

Bei der heutigen Kapelle handelt es sich um einen zwölf Meter langen und fünf Meter breiten einschiffigen verputzten Bruchsteinbau. Er verfügt über sechs Rundbogenfenster, die in Basaltlava gefasst sind. Das Satteldach der Kapelle ist mit Schiefer gedeckt. Obenauf befindet sich ein schlanker, spitz zulaufender Dachreiter.[1]

Innenausstattung[Bearbeiten]

Die Kapelle ist mit Holzbildnissen ausgestattet, die aus dem 18. Jahrhundert stammen: St. Maria als Himmelskönigin, St. Hubertus als Bischof und mit Hirsch und St. Wendelinus – ebenfalls als Bischof mit Buch und Rad zu seinen Füßen. Auch der Hochaltar stammt aus dem 18. Jahrhundert. Er ist im Barockstil mit Säulen und Heiligenfiguren verziert. Die ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert stammenden Bänke sind eine ländliche Tischlerarbeit.

Geschichte[Bearbeiten]

Nachdem Schimmelbefall das Gebäude-Innere unansehnlich gemacht hatte, wurde die Kapelle in den 1990er-Jahren gründlich renoviert. Dabei sind die Mauern trocken gelegt und die Mauersteine am Fuße der Kapelle rundum ersetzt worden. Die Gemeinde finanzierte diese Maßnahme zum Teil aus der Jagdpacht. Zur Gemeinde gehören nämlich 250 Hektar Wald, die seit Jahrzehnten an die Brüder Krawinkel verpachtet sind.

Siehen auch[Bearbeiten]

St. Helena

Weitere Fotos[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Manfred Reinnarth: Filialkirche St. Barbara und Helena Pomster, in: Die Kirche mitten im Ort. Kirchen und Kapellen in der Verbandsgemeinde Adenau, hrsg. von der Verbandsgemeinde Adenau, Adenau 2001, S. 94, ISBN 3-9804818-5-9

Weblink[Bearbeiten]

Wikipedia: St. Barbara und Helena (Pomster)

Fußnoten

  1. Quelle: Hans-Josef Schneider: Kapelle ist ein Kleinod - Gotteshaus im 220-Einwohner-Dorf fast 300 Jahre alt – Holzbilder aus dem 18. Jahrhundert, in: Rhein-Zeitung vom 22. Februar 2012