Spielmannszug „Rheinklänge“ Remagen e.V.

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Festzug
Platzkonzert
Vereinsheim
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Der Spielmannszug „Rheinklänge“ Remagen e.V. ...


Mitglieder[Bearbeiten]

Januar 2000: 35 aktive Spielleute und 130 fördernde Mitglieder

Ehrenmitglieder (bis zum Dezember 1999 insgesamt vier):

Ehrenvorsitzender: Alois Nürenberg (im März 2003 ernannt)

Kontakt[Bearbeiten]

E-Mail info@spielmannszug-rheinklaenge-remagen.de

Sonstiges[Bearbeiten]

Karl-Horst Betzing war mehr als zehn Jahre Ausbilder.

Der Verein besitzt ein Vereinshaus in der Nähe der Rheinhalle Remagen.

Gründung und Entwicklung[Bearbeiten]

Der musikalische Anfang der Rheinklänge-Musiker liegt in den Jahren 1949 bis 1952, als sechs Musiker beim Spielmannszug Erpel aktiv waren. Mit 18 Musikern lag der Beginn des Vereinslebens im Jahr 1952. Ab dieser Zeit waren die 18 Musiker beim Stadtsoldatenkorps Remagen aktiv. Als reiner Spielmannszug ist das Jahr 1955 festgehalten. In dem Jahr begann das Vereinsleben mit den gleichen 18 Musikern. Der erste Vorsitzende des Spielmannszuges Rheinklänge war Helmut Plag, der für zwei Jahre den Verein führte. Im Anschluss übernahm Alois Nürenberg, der auch schon ab 1952 im Vorstand der Stadtsoldaten war, den Vorsitz. Von jährlich zehn bis zwölf Wettstreiten und Auslandsfahrten war das Vereinsleben geprägt. Den Erfolg der Solisten und Vereinswettstreite attestieren über 250 Pokale und Ehrenzeichen, die in den 50 Vereinsjahren erspielt wurden. Ende 1958 wurde ein Jugendkorps gegründet.

Ein Aufschwung begann in den 70er Jahren; mehr als 70 Aktive musizierten damals mit. In der gleichen Zeit entstand das vereinseigene Heim – fast ausschließlich in Eigenleistung. Eine ständige Weiterbildung der aktiven Erwachsenen war erforderlich, um die Jugend musikalisch ausbilden zu können. Internationale Ausbilder wurden herangezogen, um den Sprung von der traditionellen Marschmusik zu modernem Marschgut und konzertanten Musikstücken zu schaffen. Von der anfänglichen Ein- und Zweistimmigkeit kam der Spielmannszug nun ab und agiert seitdem in mehrstimmigen Flötensätzen, mit Sopran-, Tenor-, 1. Alt-, 2. Alt- und Piccolo-Flöte. Zahlreiche Registerproben waren erforderlich, und die Ausbildung wurde zum Teil auf Landesebene durchgeführt. Sehr stark ausgeprägt ist im Verein vor allem die Jugendarbeit. Nicht nur die musikalische Ausbildung, sondern auch das gesellige Beisammensein und die Arbeit am Vereinsheim wird bereits seit Jahrzehnten im Verein großgeschrieben. Seit 40 Jahren wird alljährlich ein großes Zeltlager veranstaltet. Immer wieder fallen Arbeiten am eigenen Haus an, die erledigt werden müssen. Nur über die Ehrenarbeit und den Etat, der sich aus den Beiträgen und die Honorare für Auftritte zusammensetzt, ist dies zu schaffen.

Insgesamt hat der Verein inzwischen 150 Mitglieder, darunter 20 aktive Musiker und 15 Musikschüler. Deren Alter liegt zwischen 8 und 69 Jahren. Zu Ehrenmitgliedern wurden Mitglieder ernannt, die den Verein stark gefördert haben. Erstes Ehrenmitglied war Alfred Hoenen. Weitere Ehrenmitglieder sind Kurt Mittnacht, Hans Josef Möhren und Ehrentambourmajor Peter Forstbach aus Mönchengladbach/Rhydt, mit dem der Verein eine 50-jährige Freundschaft pflegt. Neben der musikalischen Ausbildung und einer ständigen Mitarbeit der Rheinklänge-Mitglieder im Kreisspielleute-Orchester Ahrweiler/Westerwald setzt der Verein auf Bodenständigkeit und Heimatverbundenheit.

Bei der Jahreshauptversammlung im März 2012, im Jahr des 60-jährigen Vereinsbestehens, wurden langjährige Mitglieder geehrt: Wolfgang Wenzel für 45-jährige aktive Mitgliedschaft, 40 Jahre gehörte Helmut Möhren, ein halbes Jahrhundert Hans Josef Möhren zurück. Dienstältester Jubilar war Karl-Heinz Jacobeit, seit 55 Jahren Mitglied.[1]

Bei der Generalversammlung im März 2013 zeichnete der Vorsitzende des Kreismusikverbandes, Christoph Schnitker, Alois Nürenberg aus: Für 60 Jahre als aktiver Musiker im Spielmannszug "Rheinklänge", davon 50 Jahre als Erster Vorsitzender, erhielt er die Ehrennadel in Gold mit Diamant und einem Ehrenbrief der Bundesvereinigung Deutscher Musikverbände. Mit dem Ehrenbrief des Landesmusikverbandes und einer Ehrennadel wurden Peter Burghardt und Ernst Klein für 40 Jahre aktive musikalische Tätigkeit ausgezeichnet. Das Ehrenzeichen in Gold wurde Hans Adolf Görres für 30 Jahre aktive Mitgliedschaft verliehen. Seit 20 Jahren war Doris Eybl dabei. Seit fünf Jahren musizierten Anja Herrmann, Maria Pinger, Maren Kostrewa, Philipp Sperker und Lars Kostrewa. Dafür wurden sie mit der Silbernen Jugendnadel ausgezeichnet. Der Zweite Vorsitzende Peter Burghardt nannte in seinem Rückblick auf das Vereinsjahr 2013 zahlreiche Auftritte und Freizeitaktivitäten wie die traditionelle Kotelettwanderung, das Zeltlager und das dreitägige Orchesterwochenende in Daun. Der Höhepunkt des Jahres war die Feier anlässlich des 60-jährigen Vereinsbestehens.[2]

Bei der Generalversammlung im März 2015 zeichnete der Vorsitzende des Kreismusikverbandes, Christoph Schnitker, Dinah Seiny und Kai Burghardt für zehnjährige aktive Mitgliedschaft mit dem Jugendehrenzeichen in Gold aus. Für fünfjährige Mitgliedschaft erhielten Kevin und Justin Zankl das Jugendehrenzeichen in Silber. Rheinklänge-Chef Adi Görres zeichnete Hans Kochems für 60-jährige Mitgliedschaft aus. Seit vier Jahrzehnten hielten Hans-Wilhelm Lein und Christian Schäfer dem Musikverein die Treue. Kurt Mittnacht, Klaus Kensbock, Tanja Laaß und Martin Tillmann waren seit 30 Jahren Mitglied, während Otto Lembke seit einem Vierteljahrhundert Mitglied der Rheinklänge-Familie war. Seit 20 Jahren unterstützten Robert Willach, Kai-Michael Nothum und Luzia Waszewski als inaktive Mitglieder den Verein. Zu den Höhepunkten des Vereinsjahres 2014 gehörte das Remagener Schützenfest, da Vereinsmitglied Adi Görres zum Schützenkönig gekürt wurde. Der zweite Vorsitzende Peter Burghardt erinnerte außerdem an Kotelettwanderung, Zeltlager und den Jahresausflug nach Engeln. [3]

Bei den Vorstandswahlen im Rahmen der Generalversammlung im März 2016 wurde Hans Adolf Görres als Vorsitzender bestätigt, ebenso der Zweite Vorsitzende Peter Burghardt. Wiedergewählt wurde auch Kassierer Alexander Lembke. Elke Schnitzler wurde als Nachfolgerin von Doris Eybl zur Schriftführerin gewählt. Sandra Görres und Ernst Klein wurden als Beisitzer, Stefan Hartung als Jugendwart, Wolfgang Möller als Tambourmajor und Heike Herrmann und Rita Seiny als Zeugwartinnen gewählt. Zu Beginn der Veranstaltung hatte der Vorsitzende des Kreismusikverbandes, Christoph Schnitker, Guido Selbach für 30 Jahre aktive Mitgliedschaft bei den Rheinklängen mit dem Ehrenzeichen des Verbandes in Gold ausgezeichnet. Für fünf Jahre aktive Mitgliedschaft wurden Nicole Kostrewa und Wolfgang Möller mit einer Urkunde geehrt. Seit fünf Jahren hielten Florian Faßbender und Wolfgang Lentner dem Verein die Treue, seit zehn Jahren Jörg, Christoph und Jens Conzeth und seit 20 Jahren Sebastian Schmickler. 25 Jahre unterstützte Slawako Schlauf den Verein, seit 30 Jahren Trude und Stefan Grundschöttel sowie Heribert Stockhausen. Bereits seit 35 Jahren war Günter Matern Mitglied im Spielmannszug.[4]

Bei der Jahreshauptversammlung des Spielmannszuges im Frühjahr 2020 kandidierte Adi Görres nicht erneut für das Amt des Vorsitzenden. Peter Burghardt wurde zu seinem Nachfolger gewählt und Adi Görres zum Ehrentamboumajor ernannt. [5]

Videos[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

http://www.rheinklaenge-remagen.de

Fußnoten