Wolfgang Kistner

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Der parteilose Diplom-Kaufmann und pensionierte Stabsoffizier Wolfgang Kistner (* 1955) wurde am 18. Dezember 2014 vom Ortsbeirat Westum in geheimer Abstimmung im Rahmen einer öffentlichen Sitzung als einziger Bewerber einstimmig zum Nachfolger von Bernd Kriechel (FWG) als Ortsvorsteher von Westum gewählt. Elisabeth Groß (SPD) wurde während der gleichen Sitzung einstimmig zu seiner Stellvertreterin gewählt.


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Vita[Bearbeiten]

Wolfgang Kistner wurde 1955 im Landkreis Karlsruhe geboren. 1976 trat er als Offiziersanwärter in die Bundeswehr ein, studierte an der Hochschule der Bundeswehr Wirtschafts- und Organisationswissenschaften und übernahm in seiner Dienstzeit mehrere Führungs- und Stabsaufgaben im In- und Ausland, bis er nach Überschreitung der Altersgrenze am 1. Juli 2013 in den Ruhestand versetzt wurde.

Er wohnt seit 1997 mit seiner Ehefrau Cornelia in Westum. Das Ehepaar hat drei inzwischen auswärts verheiratete Söhne und vier Enkelkinder. Cornelia und Wolfgang Kistner sind Mitglieder des Sportvereins 1919 Rheinland Westum e.V.; bis 2004 waren sie außerdem im Lauftreff aktiv. Seit 2010 singen beide im Chor der katholischen Pfarrgemeinde "St. Peter" Westum. 2013 wurde Kistner auch in den Chor-Vorstand gewählt.

Mit der Wahl zum Ortsvorsteher übernahm Kistner 2015 den Vorsitz im gemeinnützigen Verein der Dorfgemeinschaft Westum. Er entwarf eine Neufassung der Vereinssatzung, die seither allen Mitgliedern mehr Mitsprache- und Beteiligungsrechte einräumt, und er setzt sich für die Belange einer lebendigen Dorfgemeinschaft ein. „Die Dorfvereine und Gruppen können mit meiner Unterstützung rechnen“, so Kistner, „Einwohner und Gäste sollen sich in Westum wohlfühlen.“

„Ich möchte Westum auf Grundlage traditioneller Werte zukunftsfähig mitgestalten, um es noch attraktiver für Familien und Einwohner jeden Alters zu machen, als es ohnehin schon ist“, sagte Kistner nach seiner Wahl, wie die Rhein-Zeitung berichtete. Westum solle auch in Zukunft für alle Generationen attraktiv und ein bevorzugter Wohnort bleiben. Kistner sagte weiter, er werde ein sachlich orientierte Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister sowie mit der Stadtverwaltung und allen im Stadtrat vertretenen Fraktionen und den Ratsmitgliedern suchen. Als Vorsitzender des Ortsbeirats und der Dorfgemeinschaft von Westum wolle er sich für die pragmatische Umsetzung der dort getroffenen Entscheidungen und Empfehlungen einsetzen. Als vorrangige Aufgaben nannte Kistner die Umgestaltung des Umfeldes der Katholischen Pfarrkirche "St. Peter" zu einem Mehrgenerationenplatz, die notwendig gewordene Umlegung des Hellenbachs und die zeitgemäße Ausstattung des Westumer Sportpatzes mit einem Kunstrasen-Spielfeld.[1]

Am Beginn seiner Amtszeit leitete Kistner die Eigenleistungen zur Umgestaltung des Umfeldes der katholischen Pfarrkirche „St. Peter“ zum Generationenpark. Zusammen mit dem Sportverein 1919 Rheinland Westum e.V. konnte er erreichen, dass der Westumer Sportplatz ein Kunstrasen-Spielfeld erhält.

Weitere Fotos[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quellen: Judith Schumacher: Kistner will Ortschef werden - Westum hat nach monatelanger Suche Kandidaten – Wahl Mitte Dezember, in: Rhein-Zeitung vom 19. November 2014, und Judith Schumacher: Westum: Wolfgang Kistner zum Ortsvorsteher gewählt, rhein-zeitung.de vom 21. Dezember 2014, sowie E-Mails vom 18. und 19. Februar 2015