Altes Rathaus Bad Neuenahr

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Altes Rathaus Neuenahr 2020.jpg

Das 1895[1] in der Glanzzeit des Kurbades aus heimischem Tuffstein erbaute klassizistische alte Rathaus auf der Nordseite des Alter Markts von Bad Neuenahr war einst Dienstsitz von Bürgermeister und Verwaltung der Stadt Bad Neuenahr. An der Ostfassade (Bergstraße) erinnert das königlich-preußische Staatswappen noch heute an die Zugehörigkeit zur preußischen Rheinprovinz (1816-1945). An gleicher Stelle befand sich zuvor die 1895 abgerissene Vikarie von St. Joseph von 1681, in der von 1875 bis 1895 die Bürgermeisterei der Gemeinde Neuenahr untergebracht war. An das Gebäude angebaut war die Elementarschule, die 1895 ebenfalls abgebrochen wurde.[2]


Standort

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Eigentümerin

Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler

Chronik

Nach dem Zusammenschluss der ehemals selbstständigen Städte Bad Neuenahr und Ahrweiler zum 7. Juli 1969 zur Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler ist das einige hundert Meter in Richtung Westen entfernt, aber ebenfalls an der Hauptstraße stehende Rathaus Bad Neuenahr-Ahrweiler, das ehemalige Grand-Hotel „Flora“, Sitz der Stadtverwaltung Bad Neuenahr-Ahrweiler. Das alte Rathaus beherbergte die Katholische Familienbildungsstätte Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V.. Heute ist sie Sitz von Ahrtal-Tourismus Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V. und Ahrwein e.V. sowie – seit Mai 2018 – der Ahrtal-Werke GmbH Bad Neuenahr-Ahrweiler. Gebäude-Eigentümerin ist die Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Beim Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 wurde das ehemalige Rathausgebäude, das zu dieser zeit komplett an die Landesgartenschaugesellschaft vermietet war, nur relativ leicht beschädigt. Wasser im Keller hatte die Heizungsanlage lädiert, allerdings nicht irreparabel. Die übrige EDV- und Haustechnik befand sich in den Obergeschossen und blieb unbeschädigt. So war das Gebäude schon kurz nach der Flut wieder betriebsbereit. Im März 2022 sind hier Teile der Ahrtal- und Bad Neuenahr-Ahrweiler Marketing Gesellschaft, Personal der Laga gGmbH und die Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft untergebracht. Ab 1. April 2022 soll das Gebäude komplett an die Aufbau- und Entwicklungsgesellschaft vermietet werden.[3]

Weitere Fotos

Fußnoten

  1. Quelle: Diese Jahreszahl wurde in den Giebel eingemeißelt, wo sie noch heute zu lesen ist.
  2. Quelle: Heinz Schönewald: Bad Neuenahr, 49 Seiten, Düsseldorf: Gaasterland-Verlag 2006, ISBN 3-935873-13-1, S. 10
  3. Quelle: Volker Jost: Zukunft von Lenné-Schlösschen und Co. - Was passiert mit den von der Stadt verpachteten Gebäuden, die durch die Flutkatastrophe schwer beschädigt worden sind?, in: General-Anzeiger vom 30. März 2022
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