Malschule Roos (Ahrweiler)

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Firmenschild am Weißen Turm, in den die Malschule 2014 umzog
Im Jahr 1991 zog die Malschule in die ehemalige Scheune des Blankartshofs ein ...

Die Malschule Roos in Ahrweiler wurde am 1. April 1981 von Roos Schäfer-Senteur gegründet.


... bis sie im Januar 2014 in den Weißen Turm umzog.

Anschrift[Bearbeiten]

Altenbaustraße 5

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler (Stadtteil Ahrweiler)

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Kontakt[Bearbeiten]

Telefon 02641 5501

Inhaber[Bearbeiten]

Kolja Schäfer

Gründung und Entwicklung[Bearbeiten]

Mit einer Ausstellung in der Synagoge Ahrweiler feiert die Malschule Roos im April 2011 ihr 30-jähriges Bestehen. In der Synagoge zeigte die Malschule bereits im Jahr 1982 Ausstellungen; damals war die Synagoge noch unbeheizt und unrenoviert. In einer ausgedienten Metzgerei an der Niederhutstraße in Ahrweiler hatte Roos Schäfer-Senteur, die Gründerin der Schule, ein Jahr zuvor ein Domizil für ihre Schule gefunden. Das „Atelier Roos“, wie die Malschule zunächst hieß, bot Mal- und Zeichenunterricht für jedermann.[1]

In den 1980er Jahren wechselte die Schule mehrfach ihren Standort - bis sie im Jahr 1991 in die ehemalige Scheune des Blankartshofs einzog. Seit ca. 1986 beteiligt sich die Schule am Altstadtfest Ahrweiler, beim Weinfest Bachem und bei der Museumsnacht. Beliebt ist auch die Ostereier-Ausstellung der Schule. Im Jahr 2003 übernahm Kolja Schäfer von seiner Mutter die Leitung der Schule.

Bürgermeister Guido Orthen, Schirmherr einer Ausstellung der Malschule anlässlich ihre 30-jährigen Bestehens im April 2011 in der ehemaligen Synagoge Ahrweiler, sagte: „Die Malschule ist eine Institution in Ahrweiler, das Tor des 1991 bezogenen Domizils „Auf der Rausch“ ist ein Muss für alle, Gäste der Stadt, Besucher von Altstadtfest und Museumsnacht und für die Malschüler sowieso.“[2] Zur ersten Ausstellung der Malschule in der Synagoge, die erste dort überhaupt, habe die Gründerin im Jahr 1982 „eigenhändig Schutt und Hinterlassenschaften von Landstreichern entfernt,“ erinnerte sich Horst Saul, Vertreter des Bürgervereins Synagoge Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V., bei der Eröffnung der Jubiläumsausstellung. Saul erinnerte auch an die Ostereier-Ausstellung und den Weihnachtsbasar, dessen Einnahmen zu einem Drittel an den Bürgerverein gingen. Sein Fazit: „Die Verbindung Synagoge und Malschule ist eine Liebesheirat.“

Bürgermeister Guido Orthen bestätigte im März 2013: Die Malschule Roos werde Anfang 2014 von der Blankart-Scheune als Mieter ins Hochparterre des Weißen Turms an der Altenbaustraße in Ahrweiler einziehen. Mit Kolja Schäfer, dem Inhaber der Schule, habe man einen langjährigen, zuverlässigen Partner und kreativen Kopf gewonnen, der die Stadt bei der Neugestaltung des Nutzungskonzepts für das stadtbildprägende Kulturgebäude unterstützt. Schäfer entgegnete: „Ich bin glücklich über dieses Angebot der Stadt und freue mich auf die Herausforderung, dieses wunderschöne historische Gebäude wieder etwas stärker in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken.“ Die Blankart-Scheune solle im Jahr 2014 zum „Haus der Schützen“ werden."[3]

Nachdem die Malschule im Januar 2014 nach 22 Jahren von der Blankartscheune in den Weißen Turm umgezogen war, wurde der Umzug am Nachmittag des Sonntag, 6. April 2014, mit zahlreichen Gästen gefeiert. Der Termin war auch deshalb gewählt worden, weil die Malschule ihr 33-jähriges Bestehen feiern konnte. In der Blankartscheune war die Malschule aus bescheidenen Anfängen herangewachsen.[4]

Mediografie[Bearbeiten]

Gabi Geller: Malschule in Ahrweiler: Kolja Senteur geht kreativ durch die Corona-Krise, rhein-zeitung.de, 14. April 2020

Weblink[Bearbeiten]

http://www.malschule-roos.de

Fußnoten

  1. Quelle: General-Anzeiger vom 13. April 2011
  2. Quelle: General-Anzeiger vom 19. April 2011
  3. Quelle: Malschule bringt frischen Wind ins Stadtmuseum, rhein-zeitung.de vom 27. März 2013
  4. Quelle: Gabi Geller: Malschule Roos offiziell gefeiert - Kreativschmiede im Herzen von Ahrweiler besteht jetzt seit 33 Jahren, in: Rhein-Zeitung vom 8. April 2014