Burg Are (Altenahr)

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Das Gymnicher Tor
Ansicht von Altenahr mit Burgruine von Fritz von Wille
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Von der Altenahrer Ortsmitte aus gesehen
Jean Nicolas Ponsart: Blick auf die Burg Are-
Historische Ansichtskarte über Altenahr auf die Ruine der Burg Are.
Die Tourist-Information Altenahr bietet Kostüm-Führungen durch die Ruinen der Burg Are an.
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Blick vom Kirchhof in Altenahr auf Burg Are und den Durchbruch
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Die Burg Are ist eine Höhenburg oberhalb von Altenahr. Um 1100 wurde sie vom Grafen Theoderich I. von Are erbaut, erste Nennung 1121, 1714 zerstört. Sicherungs- und Aufräumungsarbeiten wurden von der Gemeinde Altenahr als Eigentümerin, dem Verkehrsverein Weinort Altenahr e.V., dem Bürgerverein und dem Männergesangverein "Frische Lunge" Altenahr e.V. durchgeführt. Von 1996 bis 1999 wurde die Ruine mit hohem finanziellen Aufwand gesichert und unter Denkmalschutz gestellt. Seither ist sie für die Öffentlichkeit wieder zugängig. Erhalten sind Reste von Tor und Vorburg, von der Kernburg an der Südecke ein Torturm mit Spuren des anschließenden Palas und Reste weiterer Türme. Die Wehrmauer der Südseite ist im Wesentlichen erhalten.


Lage[Bearbeiten]

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Chronik[Bearbeiten]

Die Grafenfamilie derer von Are benannte sich nach dem Flußlauf der Ahr, weil sie im Besitz des gesamten Landes rechts und links der Ahr war. Im Jahr 1246 wechselte der Besitz von Burg und Grafschaft Are zum Erzstift Köln. Die Grafschaft wurde Kurkölnisches Amt. Die Burg Are war Verwaltungssitz und zeitweise Staatsgefängnis der Kölner Erzbischöfe. Der heute nicht mehr vorhandene Bergfried diente zeitweise als Kerker für die Gefangene, die sich den Machtbestrebungen ihres Erzbischofs widersetzten. Die schwer befestigte Burganlage war lange Zeit geistiges und kulturelles Zentrum der Region.

In den Jahren 1689/1690 wurde sie nach neunmonatiger Belagerung durch französische Truppe zum ersten Mal erobert. In den Ruinen nisteten sich später Räuberbanden ein, die die Gegend verunsicherten. Darum ließ Kurfürst Joseph Clemens die Mauern im Jahr 1714 im Einvernehmen mit den Dorfbewohnern sprengen. Danach diente die Ruine als Steinbruch. Später wurden die Ruinen zum Wahrzeichen der romantischen Ahr.

Die Reste der alten Festung verkamen im Laufe der Jahrzehnte, und abbröckelndes Gestein wurde zu einer Gefahr. Deshalb wurde und wird die Ruine umfangreich saniert. Ca. 2007 begann der Förderverein, den Brunnenschacht wieder herzurichten. 16 Meter tief gruben die Helfer.

Die Tourist-Information Altenahr bietet Führungen mit den "Burgherrinnen" Sophia und Katharina von Are in historischen Gewändern an. Die beiden erzählen dann Geschichten von der Burg Are und aus dem mittelalterlichen Altenahr.

Weitere Bilder[Bearbeiten]

Videos[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]