Christel Ripoll

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Christel Ripoll (2.v.l.) während ihrer Zeit als Ortsbürgermeisterin von Brohl mit Edmund Hommen (2.v.r.), Dr. Jürgen Pföhler (r.), Gert Zenner (3.v.r.) und weiteren Wassersportlern des VfL Brohl

Christel Ripoll (* ca. 1947) aus Brohl war von 1999 bis 2014 Bürgermeisterin von Brohl-Lützing. Nach 20 Jahren im Kreistag Ahrweiler schied Ripoll mit der Kommunalwahl 2019 aus diesem Gremium aus.[1]


Anschrift und Kontakt[2][Bearbeiten]

Amselweg 16

56656 Brohl-Lützing (Ortsteil Brohl)

Nominierungen[Bearbeiten]

Bei einer Vertreterversammlung des CDU-Kreisverbands Ahrweiler am 5. November 2013 im Gemeindehaus Dernau wurde Ripoll auf den zwölften Platz der insgesamt 46 Positionen aufweisenden Kandidatenliste für die Wahl des Kreistages Ahrweiler im Rahmen der Kommunalwahl 2014 gewählt.[3]

Ämter, Mandate und Funktionen[Bearbeiten]

Ripoll war in der Wahlperiode 2009 bis 2014 Mitglied folgender Kreis-Gremien:

Beruf[Bearbeiten]

Übersetzerin

Vita[Bearbeiten]

Christel Ripoll wurde in Brohl geboren, wo sie später auch die Grundschule besuchte. Sie erlernte den Beruf der Rechtsanwalts- und Notargehilfin. 1967 heiratete sie den Spanier José Ripoll-Torres. Drei Kinder gingen aus der Ehe hervor.

Nachdem sie der CDU beigetreten war, wurde sie 1984 erstmals in den Gemeinderat Brohl-Lützing gewählt. 1986 wurde sie Sprecherin der CDU-Fraktion. 1992 wurde sie in den Verbandsgemeinderat Bad Breisig gewählt. Bei ihrer ersten Kandidatur für das Amt der Ortsbürgermeisterin von Brohl-Lützing gegen den damaligen Amtsinhaber Adolf Lessenich (SPD) bei der Kommunalwahl 1994 unterlag sie knapp. Bei der Kommunalwahl 1999 wurde sie dann mit deutlicher Mehrheit zur Ortsbürgermeisterin gewählt. Bei der Kommunalwahl 2004 und bei der Kommunalwahl 2009 konnte sie ihre Wahlergebnisse noch verbessern. Bei der Kommunalwahl 2009 votierten 75,4 Prozent der Bürger aus den beiden Ortsteilen Brohl und Niederlützingen für Ripoll - fünf Prozent mehr als fünf Jahre zuvor. Bei der Kommunalwahl 2014 kandidierte Christel Ripoll nicht mehr für das Amt der Ortsbürgermeisterin, wurde jedoch noch in den Kreistag Ahrweiler gewhält. Michael Schäfer (CDU) wurde ihr Nachfolger als Ortsbürgermeister.[4]

Im Juli 2014 hat Christel Ripoll drei Enkelkinder.

In einem Interview mit der Rhein-Zeitung zog Ripoll im Sommer 2014 Bilanz ihrer 15-jährigen Zeit als Ortsbürgermeisterin von Brohl-Lützing. Als wichtigste Projekte während dieser Zeit nannte sie:[5]

  1. das Brückenbauwerk an der Bundesstraße 9 am südlichen Ortsende von Brohl, das ihre erste Amtsperiode stark geprägt habe. Der Bau dieser Brücke sei von Bürgern und Politik nahezu einstimmig als notwendig erachtet worden. Trotzdem seien bei Bahn, Bund und Land "etliche Klimmzüge" nötig gewesen, bevor die Brücke im Jahr 2005 eingeweiht werden konnte.
  2. die Erweiterung der Lavahalle Niederlützingen sowie die Neugestaltung des danebengelegenen Raiffeisenplatzes, und
  3. die Spielplätze in Brohl und Niederlützingen, die "wahre Vorzeigeprojekte" geworden seien.

Bei der Wiederbelebung des Verbandsgemeindeverbands Bad Breisig der Senioren-Union im Herbst 2017 wurde Christel Ripoll als Beisitzerin in den Vorstand gewählt.[6]

Ehrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten]

Im Oktober 2007 wurde Christel Ripoll mit der Freiherr-vom-Stein-Plakette ausgezeichnet.

Mitgliedschaft[Bearbeiten]

CDU-Ortsverband Brohl-Lützing

Fußnoten

  1. Quelle: Konstituierende Sitzung: Neuer Kreistag erstmals zusammen getreten, Pressemitteilung der Kreisverwaltung Ahrweiler vom 28. Juni 2019
  2. Quelle: cdu-aw.de: Kreistagsfraktion
  3. Quellen: Frieder Bluhm: CDU eröffnet Kampf um den Kreistag - Kommunalwahl Liste für 2014 beschlossen – Vertreterversammlung in Dernau, in: Rhein-Zeitung vom 7. November 2013, und Victor Francke: CDU im Kreis Ahrweiler: 144 Vertreter nominierten ihre Kandidaten für die Kreistagsliste, general-anzeiger-bonn.de vom 7. November 2013
  4. Quelle: Rhein-Zeitung vom 9. Juli 2014
  5. Quelle: Andreas Wetzlar: Ripoll: Der Acker Brohl-Lützing ist bestellt - 67-Jährige blickt auf 30 Jahre in der Kommunalpolitik zurück – Mehr Zeit für Familie, in: Rhein-Zeitung vom 9. Juli 2014
  6. Quelle: Rhein-Zeitung vom 9. Oktober 2017