Erpeler Ley

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Erpeler Ley 11 M.jpg
Von Nordwesten gesehen.
Das Rheinufer in Remagen - im Hintergrund die 1916 erbaute Ludendorff-Brücke Remagen, links davon die Erpeler Ley.
Blick über das Remagener Rheinufer, die heutige Rheinpromenade Remagen, auf die Erpeler Ley.
Dieses "Bauschild" von Thomas Huber am Südende der Rheinpromenade Remagen mit der Erpeler Ley ist ein Kunstwerk des Skulpturenufers Remagen.
Blick von der Erpeler Ley auf die Goldene Meile. Rechts der Campingplatz "Goldene Meile" Remagen, dahinter der RheinAhrCampus Remagen.

Die Erpeler Ley, von der Rheinpromenade Remagen aus besonders gut zu sehen, ist eine markante Felspartie am Mittelrhein gegenüber von Remagen. Gleich unterhalb der Ley endete die in den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 zerstörte ehemalige Ludendorff-Brücke Remagen. Der Remagener Fotograf Baptist Schneider trug zu Anfang des 20. Jahrhunderts mit seinen Aufnahmen zur Rettung der markanten Felspartie bei, die durch einen Steinbruch bedroht war. Karl Kollbach, ab 1905 wurde er Vorsitzender des Verschönerungsvereins Remagen, initiierte 1906 die Gründung eines Vereins zur Erhaltung der Erpeler Ley, der sich erfolgreich für die Rettung dieses Remagen gegenüberliegenden Basaltfelsens einsetzte.


Lage

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Chronik

Als Vorsitzender des Vereins zur Erhaltung der Erpeler Ley trug Albert Heising, von 1889 bis 1923 Landrat des Kreises Ahrweiler, erheblich dazu bei, dass dieser markante Berg, berühmt und besungen für seine Weine, nicht völlig als Steinbruch abgeräumt, sondern als Naturdenkmal erhalten wurde.“.[1] Der Verein kämpfte mit einer ganzen Reihe von Instrumenten für den Erhalt der Erpeler Ley, darunter mit einem Lied, dessen erste, neunte und letzte (zwölfte) Strophe lauten:

Aus heitren Rebenhöhen
Ragt hoch die Erpeler Ley,
An ihrem Riesensockel
Zieht stolz der Rhein vorbei.
Des Stromes schönstes Denkmal,
Schon steht es halb zerstört;
Wann wird der Ruf nach Hülfe,
Vom Deutschen Volk erhört?!
Drum helft die Tat vollbringen,
Ihr Deutsche, fern und nah!
Als Denkmal Eurer Hülfe
Steht stolz der Berg dann da.

Weitere Bilder

Videos

Mediografie

  • Ernst Karl Plachner: Karl Kollbach. Der Retter der Erpeler Ley, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1972
  • Helge Kleifeld/Thomas Vienken/Christoph Wallossek: Die Erpeler Ley, in: Rheinische Landschaften, Heft 54, Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz Köln (Hrsg.), 24 Seiten, 1. Auflage 2005, ISBN 3-88094-928-X
  • Helge Kleifeld: Bonner Studenten auf der Erpeler Ley. Ein Felsen im Rheintal mit korporationsgeschichtlicher Bedeutung, in: Studenten-Kurier. Zeitschrift für Studentengeschichte, Hochschule und Korporationen, H. 2/2001, 16. Jg., Organ der Gemeinschaft für deutsche Studentengeschichte (GDS) e.V., Würzburg, S. 12 ff.
  • Helge Kleifeld: Denkmale und Gedenkstätten auf der Erpeler Ley, in: Rheinische Heimatpflege, Heft 1/2000, 37. Jg., Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz (Hg.), S. 30 ff.

Weblinks

Fußnoten

  1. Quelle: Rudolf Nickenig: Persönlichkeiten der Weinkultur – H, in: Die Winzer-Zeitschrift - Mosel - Saar - Ruwer - Nahe - Mittelrhein - Ahr, Dezember 2020, S. 40-43
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