Günter Ruch

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Günter Ruch
Manfred Ruch bot beim Sinziger Bücherherbst 2022 Restbestände der Romane seines verstorbenen Bruders Günter an.
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Günter Ruch (* 19. August 1956 in Sinzig, † 18. Dezember 2010 in Bad Neuenahr-Ahrweiler) war Autor, Werbegrafiker, Journalist und Verfasser zeitgenössischer, fantastischer und historischer Romane. Er lebte zuletzt in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Günter Ruch war Mitglied im Autorenkreis Historischer Roman Quo Vadis und in der VG Wort. Als Vorsitzender der Aktivgemeinschaft Sinzig e.V. hatte Ruch maßgeblichen Anteil an der Entstehung des Stadtfestes Sprudelndes Sinzig. Ruch war stellvertretender Vorsitzender des FDP-Stadtverbands Sinzig (ab 2000) sowie Pressereferent des FDP-Kreisverbands Ahrweiler und des Tennisklubs Sinzig (ab 2002). Sein Neffe war der Autor Sascha Kniel.


Vita[Bearbeiten]

Günter Ruch wurde am 19. August 1956 als Sohn von Anton und Christel Ruch in Sinzig geboren. Im Alter von 15 Jahren begann er, Kurzgeschichten zu schreiben. Mit 21 schrieb er seinen ersten Roman, der allerdings unveröffentlicht blieb.

Im Jahr 1996 erschien sein Fantasy-Roman Die Farbe der Nacht, 2002 dann sein erster historischer Roman, Genovefa, der 2003 als Fortsetzungsroman in der Rhein-Zeitung erschien.

2004 erkrankte Günter Ruch schwer. Im Jahr darauf wurde sein Roman Burg Hammerstein im Club Bertelsmann veröffentlicht, der 2006 dann bei Droemer-Knaur unter dem Titel Die Herrin von Burg Hammerstein erschien.

Im Jahr 2007 erschien Gottes Fälscher, ebenfalls im Club Bertelsmann, bevor er Ende 2008 ebenfalls bei Droemer-Knaur erschien.

Nach Der Krüppelmacher von 2008 arbeitete Günter Ruch an weiteren Romanen.

Neben der Schriftstellerei widmete er sich der Ölmalerei. Er beteiligte sich mit seinen Bildern an mehreren Einzel- und Gruppenausstellungen.

Günter Ruch lebte mit seiner Ehefrau und deren Tochter in Bad Neuenahr-Ahrweiler, bevor er am 18. Dezember 2010 seinem Krebsleiden erlag.

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Ruchs Frühwerk hat vielfach autobiographischen Bezug, so die bislang unveröffentlichten zeitgenössischen Romane Der Parasit (1982, Rheinische Trilogie I), 18, 20, passe... (1987, Rheinische Trilogie II), Der Mann auf dem Berg (1989, Rheinische Trilogie III), Mala (1992), Das Alphabet der Regenwürmer (1995) und Der Enkel (1999).

Darüber hinaus wurden bislang veröffentlicht:

  • 1996: Die Farbe der Nacht, Nitzsche Verlag (Fantasy)
  • 2002: Genovefa, Rhein-Mosel-Verlag (Historischer Roman)
  • 2005: Burg Hammerstein, Club Bertelsmann Verlag (Historischer Roman)
  • 2006: Die Herrin von Burg Hammerstein, Droemer-Knaur Verlag (Historischer Roman)
  • 2006: Genovefa, Hörbuch, Verlag TechniSat Digital
  • 2007: Gottes Fälscher, Club Bertelsmann (Historischer Roman)
  • 2008: Der Krüppelmacher, Philipp von Zabern Verlag (Historischer Roman)
  • 2010: Die Blutkönigin, Phillip von Zabern Verlag (Historischer Kelten-Roman)


Günter Ruch hat auch an der Wikipedia mitgearbeitet. Seine letzte Bearbeitung nahm er am Abend des 8. Dezember 2010 am Wikipedia-Artikel „Geschichte der Stadt Köln“ vor, zehn Tage vor seinem Tod.

  • Günter Ruch: Zur Geschichte der Stadt Sinzig: Als Barbarossa in Sinzig war, in: Die Eifel, 92 (1997), S. 260-261

Weblinks[Bearbeiten]