Wadenheimer Straße (Bad Neuenahr)

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Blick über die Wadenheimer Straße auf den Gedenkstein zur Erinnerung an die Synagoge Bad Neuenahr.
Wadenheimer Straße.jpg

Die Wadenheimer Straße in Bad Neuenahr verläuft zwischen Jesuiten- und Kreuzstraße durch den einst selbstständigen Ort Wadenheim, der im Jahr 1875 mit Beul und Hemmessen zu Bad Neuenahr vereint wurde. Das Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 überflutete die Wadenheimer Straße und richtete in Kellern und Erdgeschossen der anliegenden Häuser große Schäden an.


Verlauf[Bearbeiten]

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Anlieger[Bearbeiten]

1: Salon Hammer

Sonstiges[Bearbeiten]

An der Wadenheimer Straße stand die 1901 erbaute Synagoge Bad Neuenahr, die beim Novemberpogrom 1938 von SS-Leuten aus Bad Neuenahr und Wiesbaden verwüstet und in Brand gesetzt und deren Ruine später abgebrochen wurde. Der an der Synagoge vorbeiführende Weg erhielt nach dem Bau der Synagoge, im Jahr 1901, den Namen "Tempelstraße".[1] Auf Antrag des Ortsgruppenleiters der NSDAP in Bad Neuenahr, Thür, wurde die Straße am 20. Dezember 1938 in "Wadenheimer Straße" umbenannt.[2]

Siehe auch[Bearbeiten]

Wadenheimer Platz

Mediografie[Bearbeiten]

Wadenheimer Straße, in: Geschichtsfreunde Bad Neuenahr/Eifelverein Bad Neuenahr (Hrsg.): Die Straßen von Neuenahr - Häuser und Menschen in Gegenwart und Vergangenheit, 488 Seiten, mehr als 1000 Farb- und Schwarz-Weiß-Abbildungen, Bad Neuenahr 2004, ISBN 3-00-013075-6, 29,90 Euro, S. 445-448

Fußnoten

  1. Quelle: http://www.alemannia-judaica.de/bad_neuenahr_synagoge.htm Bad Neuenahr: Jüdische Geschichte / Synagoge, www.alemannia-judaica.de, gesehen am 5. September 2012
  2. Quelle: Hans Kleinpass: Zur Baugeschichte der ehemaligen Synagoge Bad Neuenahr, in: Heimatjahrbuch für den Kreis Ahrweiler 1996