Dreifaltigkeitsweg (Sinzig)

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Architekturkundliche Führung des Vereins zur Förderung der Denkmalpflege und des Heimatmuseums in Sinzig e.V. im Mai 2018 über den Dreifaltigkeitsweg
Ihren Namen verdankt die Straße dem gegenüber der Regenbogen-Grundschule stehenden Dreifaltigkeits-Heiligenhäuschen.
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Die in den 1950er Jahren gebaute Jahnhalle gehört zu den Anliegern.
Privates Wohnhaus am Dreifaltigkeitsweg 20
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Der etwa 800 Meter lange Dreifaltigkeitsweg in Sinzig verläuft in Ost-West-Richtung zwischen Kölner Straße und Kantstraße/Lindenstraße durch das Schul- und Sportzentrum der Stadt. Ihren Namen verdankt die Straße dem gegenüber der Regenbogen-Grundschule stehenden Dreifaltigkeits-Heiligenhäuschen, dem ältesten Bauwerk der Straße.


Verlauf

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Anlieger

Jahnhalle Sinzig

28: Kindertagesstätte „Spatzennest“ Sinzig

30: Kindertagesstätte "Liliput" Sinzig

34: Evangelisches Gemeindehaus Sinzig

Schulzentrum:

Angrenzende und einmündende Straße

Chronik

Bis in die 1930er Jahre, ehe die Bebauung allmählich einsetzte, war der heutige Dreifaltigkeitsweg ein Feldweg. Beinahe wäre allerdings alles ganz anders gekommen, denn die Deutsche Reichsbahn wollte hier die direkte Anbindung an den 1858 eröffneten Sinziger Bahnhof. Die Stadt Sinzig setze aber die heutige Barbarossastraße durch, für die sie auch Mauer, Wall und Graben zwischen von der heutigen Torhausgasse bis zum Elsa-Brandström-Ring abbaute. Eines der älteren Gebäude im Dreifaltigkeitsweg ist die Jahnhalle aus dem Jahr 1956. „Mit Walmdach, stark gegliedertem Eingangsbereich und in angenehmer Maßstäblichkeit stellt sie mehr als nur eine einfache Halle dar“, hieß es in einer Pressemitteilung des Vereins zur Förderung der Denkmalpflege und des Heimatmuseums in Sinzig e.V. vom Mai 2018. Die Halle stehe außerdem für den seinerzeit dort im Aufbau befindlichen Schulstandort Sinzig. Dazu zähle die heutige Janusz-Korczak-Schule (1959 in der nahen Beethovenstraße als Gewerbeschule gebaut), die Regenbogenschule, die Barbarossaschule, 1962 als Volksschule eröffnet, und der 1976 eröffnete Bau für das Rhein-Gymnasium. Die Schulgebäude würden, wie es in der Pressemitteilung des Denkmalvereins hieß, verschiedene Baustile repräsentieren. In den 1950er Jahren wurde der Dreifaltigkeitsweg von der Stadterweiterung erfasst. Einige der Häuser sind im Siedlerstil errichtet, wie sie ab 1932 für Ballungsräume umgesetzt wurde, um die Menschen aus engen Wohnverhältnissen zu befreien unter dem Motto „Siedler an die Scholle“.

Der Dreifaltigkeitsweg solle ausgebaut werden, wie der General-Anzeiger (GA) im November 2017 berichtete. Dabei sollen erforderliche Kanalbaumaßnahmen vorgenommen werden; außerdem soll der Verkehr zu dieser zum Schul- und Sportzentrum führenden Straße beruhigt und übersichtlicher gestaltet werden. „Insbesondere Schulbusse und 'Helikopter-Eltern', die ihre Kinder tagtäglich zur Schule bringen und von dort abholen, haben in der Vergangenheit zunehmend für Verdruss gesorgt“, hieß es im GA. Allein das Verlegen eines neuen Kanals werde 14 Monate in Anspruch nehmen. Anschließend werde der Dreifaltigkeitsweg auf seiner gesamten Länge von 800 Metern ausgebaut. Entlang der Nordseite der Straße soll ein kombinierter Fuß- und Radweg gebaut werden, auf der Südseite ein Bürgersteig. Die Straßendecke soll aus Bitumen hergestellt werden. Vor dem Schulzentrum sind zur optischen Abtrennung von Busspuren und Radweg Pflasterungen geplant. An den Straßeneinmündungen sind Markierungen geplant, die deutlich machen, dass Radfahrer Vorrang vor Kfz haben. „Mit absenkbaren Pollern will man vor dem Schulzentrum dafür sorgen, dass Eltern ihre Kinder nicht mehr bis fast ins Klassenzimmer fahren können“, hieß es im GA. Auch eine neue Straßenbeleuchtung ist geplant. Für die Gesamtbaukosten von etwa 2,5 Millionen Euro solle der Straßenbaulastträger und die Anlieger aufkommen.[1]

Weitere Fotos

Mediografie

Weblink

Wikipedia: Trinität

Fußnoten

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