Forstamt Ahrweiler

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Das Domizil des Forstamts Ahrweiler steht in Heimersheim.
AW-Landrat Dr. Jürgen Pföhler (r.) begrüßte im Oktober 2015 Bolko Haase, den neuen Leiter des Forstamts.
Heimersheim - Heinz Grates (113).jpg

Das Forstamt Ahrweiler ist - neben dem Forstamt Adenau - die zweite Behörde ihrer Art im Kreis Ahrweiler. Das Amt ist für 24.000 Hektar Fläche in den Landkreisen Ahrweiler und Mayen-Koblenz zuständig, die vom Rhein bis zur Landesgrenze nach Nordrhein-Westfalen sowie von der Hohen Acht bis nach Monreal reichen.


Anschrift[Bearbeiten]

Ehlinger Straße 72

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler (Stadtteil Heimersheim)

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Kontakt[Bearbeiten]

Leitung[Bearbeiten]

Revier[Bearbeiten]

Das Forstamt Ahrweiler erstreckt sich in nordsüdlicher Richtung von der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen bis nach Andernach, ostwestlich vom Rhein auf rund 55 Höhenmetern bis zur Hohen Acht auf 747 Metern und umfasst 14 Forstreviere mit rund 23.830 Hektar Fläche und 40 Beschäftigten in den Revieren und im Forstamtsbüro. In den Wäldern überwiegen Laubhölzer mit einem Anteil von rund 60 Prozent. Über alle Waldbesitzarten hinweg werden jährlich rund 60.000 Festmeter Holz eingeschlagen, von denen etwa ein Drittel in den örtlichen Brennholzmarkt geht.

Chronik[Bearbeiten]

Die Forstreviere des Forstamts Ahrweiler wurden zum 1. Mai 1998 neu gegliedert. Seit der Reform der rheinland-pfälzischen Forstverwaltung zum 1. Januar 2004 ist das Amt neben seinem vorherigen Verwaltungsbereich (Bereiche der Städte Bad Neuenahr-Ahrweiler, Sinzig, Remagen, Gemeinde Grafschaft sowie der Verbandsgemeinden Brohltal und Bad Breisig) zusätzlich für die Forstreviere Boos, Langenfeld, Nachtsheim und Monreal in der Verbandsgemeinde Vordereifel sowie das Revier Ettringen-Rieden in der Verbandsgemeinde Mendig zuständig, die bis dahin vom Forstamt Mayen betreut wurden, das zum 31. Dezember 2003 aufgelöst wurde. Die Gesamtbetriebsfläche erhöhte sich zum Jahreswechsel 2003/04 von 15.000 auf 23.500 Hektar und gliedert sich seitdem in rund 43 Prozent Kommunal-, 51 Prozent Privat- und sechs Prozent Staatswald. Als Gemeinschaftsstamt betreut es auch weiterhin alle drei Waldbesitzarten. Außerdem werden von der Kreisstadt aus die Privatwälder der unteren Ahr und des Brohltals in den bisherigen Abgrenzungen betreut.

Im Dezember 2014 wurde Teresa Marszalek, langjährige Mitarbeiterin, in die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet.[1]

Bolko Haase arbeitet seit 8. September 2015 im Forstamt Ahrweiler. Am 3. November 2015 wurde er offiziell als Amtsleiter eingeführt. Damit folgte er auf Hannsjörg Pohlmeyer, der dieses Amt mehr als 25 Jahre inne hatte. „Ich sehe meine Hauptaufgabe darin, den Waldbau fit für den Klimawandel zu machen und dafür zu sorgen, dass Baumarten sich ausbreiten können, die den veränderten klimatischen Bedingungen gewachsen sind, damit auch in den nächsten Jahrzehnten die Bäume hoch in den Himmel wachsen“, so Haase. Ein Problem dabei sei der Wildverbiss. Da sei ein sachlicher Austausch auch mit der Jägerschaft unabdingbar.[2]

Zum 1. Februar 2022 übernahm Christina Haensch die Leitung des Amtes mit zu dieser Zeit 35 Mitarbeitern, darunter acht Frauen sowie sieben Auszubildende.[3]

Siehe auch[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

Wald-RLP.de: Forstamt Ahrweiler

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 13. Dezember 2014
  2. Quelle: Judith Schumacher: Bolko Haase ist der neue Chef im Forstamt Ahrweiler - Hannsjörg Pohlmeyer übergibt das Amt nach 25 Jahren, in: Rhein-Zeitung vom 9. September 2015
  3. Quelle: Jochen Tarrach: Wandel im Wald: Thema für neue Forstamtsleiterin - Christina Haensch übernimmt von Bolko Haase herausfordernde Aufgaben, rhein-zeitung.de, 10. Februar 2022