1852

Aus AW-Wiki

Im Jahr 1852 erschloss Georg Kreuzberg die Apollinaris-Quelle
Pfarrhaus und Katholische Pfarrkirche „St. Georg“ Löhndorf wurde 1852 erbaut.

Das Jahr 1852 im Bereich des heutigen Kreises Ahrweiler:


Ereignisse

  • Lambert von Fisenne, Architekt von drei Kirchen im Kreis Ahrweiler, wird geboren.
  • Georg Kreuzberg ersteigerte im 19. Jahrhundert einen Weinberg in der Nähe von Bad Neuenahr. Als jedoch der Wein auf diesem Berg nicht gedeihen wollte, brachte er Probebohrungen nieder und fand im Jahr 1852 in 15 Meter Tiefe kohlensäurehaltiges Wasser. Die hohe CO2-Konzentration im Boden war der Grund des schlechten Wachstums seiner Weinstöcke. Kreuzberg benannte die Quelle nach dem Heiligen Apollinaris von Ravenna – dem Schutzpatron des Weines, denn der Weinberg liegt am Pilgerweg zum Haupt des Heiligen auf dem Remagener Apollinarisberg und zu Füßen des Weinberges befand sich eine Pilgerrast samt Heiligenhäuschen mit Apollinarisfigur.
  • Der Geologe und Chemiker Karl Gustav Bischof (* 18. Januar 1792 in Wöhrd, heute Stadt Nürnberg; † 30. November 1870 in Bonn) leitete die Erbohrung von Mineralwasserquellen im Ahrtal. Im Jahr 1832 erbohrte er eine zusätzliche Quelle des seit 1565 bekannten Heppinger Brunnens.[1] Im Jahr 1852 erschloss Bischof mit Georg Kreuzberg die nur 800 Meter vom Heppinger Brunnen entfernte Apollinaris-Quelle.[2]
  • In Burgbrohl brennen am 10. Dezember eine Mühle und ein Haus ab.[3]
  • Der katholische Junggesellenverein Franken 1852 ist der wichtigste Träger des dörflichen Brauchtums im Sinziger Stadtteil Franken. Die Ausrichtung von Mai- und Herbstkirmes gehört ebenso zu seinen Aufgaben wie das Aufstellen des Dorfmaibaumes und der Maien, wie das Stellen eines Nikolauses und das Einholen des sogenannten Heules.
  • Das 1852 neben der Katholischen Pfarrkirche „St. Georg“ Löhndorf erbaute Alte Pfarrhaus Löhndorf wurde im Jahr 2010 saniert.
  • In die Vierzehn-Nothelfer-Kapelle Ahrweiler wurde eine Urkunde eingemauert, die bei Trockenlegungsarbeiten im Jahr 1928 gefunden wurde und die das Datum der Grundsteinlegung, den 14. Juli 1852, sowie eine Dankesformel für gutes Wetter nach früheren Missernten enthält. Heute wird diese Urkunde im Stadtarchiv Bad Neuenahr-Ahrweiler aufbewahrt.
  • Das Elend, das Peter Friedhofen bei seiner Arbeit als Kaminfeger täglich sah, ließ den frommen und von Nächstenliebe erfüllten nicht ruhen. Seine karitative Veranlagung bewegte den zu dieser Zeit 30-Jährigen dazu, für die Krankenpflege die Kongregation der Barmherzigen Brüder von Maria-Hilf ins Leben zu rufen. 1852 erhält Peter Friedhofen die bischöfliche Genehmigung und fünf Jahre später die kirchliche Bestätigung seiner Gründung.
  • Das 37 Meter über der Ahr stehende Hotel - Restaurant - Café „Zur Linde“ in Schuld an der Ahr befand sich von 1852 bis 2022 in Familienbesitz.
  • Im Jahr 1852 erwarb die Synagogengemeinde Niederzissen nach langem Streit mit der Gemeinde den etwa einen Morgen großen "Judenkirchhof".
  • Das Alte Pfarrhaus an der Kirchstraße 3 in Kesseling ist eines der ältesten Gebäude im Kreis Ahrweiler. Die ehemalige Außenstelle der Benediktinerabtei Prüm diente zuletzt von 1852 bis 1971 als Pfarrhaus.

Jahrestage

Weitere Bilder

Weblink

Wikipedia: 1852

Fußnoten

  1. Walter Ottendorff Simrock: Heilquellen und Mineralbrunnen im Kreis Ahrweiler, in: Heimatchroniken des Kreises Ahrweiler, Band 35 der Reihe Heimatchroniken der Städte und Kreise des Bundesgebietes, 1. Auflage, Köln 1968, S. 261–283, hier S. 269.
  2. Landschaftsverband Rheinland/Rheinisches Museumsamt: Wasserlust. Mineralquellen und Heilbäder im Rheinland, Rheinland-Verlag GmbH, Köln 1991, S. 96.
  3. Quelle: Erich Mertes-Kolverath: Mühlen im Brohltal, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1997
Um Serverkosten und sonstige Ausgaben zu begleichen, die durch das AW-Wiki entstehen, werden Google-Anzeigen geschaltet. Cookies sollen dabei gewährleisten, dass Werbung angezeigt wird, die Ihren Interessen entspricht. Mit der Nutzung des AW-Wikis stimmen Sie der Nutzung von Cookies zu.