Agnes Menacher

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Agnes Menacher (2.v.r.) und die übrigen Mitglieder des geschäftsführenden Vorstands des Vereins zur Förderung der Denkmalpflege und des Heimatmuseums in Sinzig e.V. nach der Jahreshauptversammlung im Januar 2018
AW-Landrat Dr. Jürgen Pföhler im Juli 2015 mit den Machern einer Ausstellung zum Kriegsende im Kreis Ahrweiler: Wolfgang Gückelhorn (von links), Agnes Menacher, Kreisarchivar Leonhard Janta und Rudolf Menacher.
Agnes Menacher (links) spricht bei einer Mahnwache gegen Rechts vor der Evangelischen Friedenskirche Remagen.
Agnes Menacher und Restaurator Olaf Pung mit einer Idolino-Skulptur

Agnes Menacher (* 11. Juni 1957 in Weißenthurm) aus Remagen leitet seit Herbst 1985 ehrenamtlich das Heimatmuseum der Stadt Sinzig.


Anschrift[1][Bearbeiten]

Waldburgstraße 38

53424 Remagen

Kontakt[2][Bearbeiten]

Vita[Bearbeiten]

Schon als Kind waren Agnes Menacher die Hinterlassenschaften der Ahnen selbstverständliche Begleiter. Ihr Vater ist Geschichtslehrer, sein bester Freund leitete das Ehrenbreitstein-Museum, wo sie als Mädchen ein und aus ging.

Agnes Menacher studierte Geschichte und Volkskunde in Mainz, lernte dort ihren Mann Rudolf Menacher kennen und kam aufgrund der Lehreranstellung ihres Gatten am Rhein-Gymnasium Sinzig nach Remagen. Seit Herbst 1985 obliegen ihr Ausgestaltung und Organisation des Heimatmuseums der Stadt Sinzig.

Zwischendrin kamen die Kinder Martin, Marcel, Felix und Theresa. "Ich bin mit Großfamilie aufgewachsen und wollte immer viele Kinder." 1984, 1986, 1989 und 1992 erfüllte sich dieser Wunsch und in dieser Zeit engagierte sie sich als Elternsprecherin in Kindergarten und Schulelternbeirat.

Agnes Menacher ist Mitglied im SPD-Ortsverein Remagen. 2002 rückte sie für die ausscheidende Beate Reich in den Ortsbeirat Remagen nach. Seit September 2003 ist sie Vorstandsmitglied des SPD-Ortsvereins Remagen. Anfang 2004 wurde sie von den Sozialdemokraten der Römerstadt erneut zur Ortsbeirats-Kandidatin nominiert.

Im Januar 2011 wurde Agnes Menacher mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Dagmar Barzen, Präsidentin der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord in Koblenz, übergab die Auszeichnung im Namen von Ministerpräsident Kurt Beck und lobte: Agnes Menacher sei durch ihr Engagement für das Heimatmuseum der Stadt Sinzig bekannt. „Sie leiten es seit 25 Jahren und haben es entscheidend weiter entwickelt. Mit Professionalität als Historikerin, Kreativität und einer sagenhaften Hartnäckigkeit haben Sie die einfache heimatgeschichtliche Sammlung in ein vielseitiges Museum verwandelt.“ Neben dem „Schützling Heimatmuseum“ und vier Kindern, die sie auf Trab hielten, engagiere sich Menacher für die SPD im Ortsbeirat Remagen. Ein besonderer Schwerpunkt ist ihre Mitarbeit im Ausschuss für das Remagener Naherholungsgebiet, dessen Sprecherin sie ist. Barzen: „Mit Ihrem Mann haben Sie sich an der Aufarbeitung der jüdischen Geschichte in Sinzig beteiligt. Da lag es nahe, sich für die Errichtung des Mahnmals Synagoge Remagen ebenso stark zu machen wie im Arbeitskreis "Stolpersteine" Remagen.“ Aktiv sei die Geehrte außerdem im Bündnis Remagen für Frieden und Demokratie.[3]

Veröffentlichungen[Bearbeiten]

Agnes Menacher ist Autorin einiger Beiträge für das Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler[1]

Agnes Menacher: Remagen und sein Naherholungsgebiet, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 2014, Ahrweiler 2013, 282 Seiten, Seiten 124-127

Weitere Fotos[Bearbeiten]

Video[Bearbeiten]

Weblink[Bearbeiten]

facebook.com: Agnes Menacher

Fußnoten

  1. Quelle: dasoertliche.de
  2. Quelle: Rhein-Zeitung vom 29. November 2012
  3. Quelle: General-Anzeiger vom 27. Januar 2011