Wolfcraft GmbH (Kempenich)

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Standort Weibern
Unternehmensgründer Robert Wolff
Reinhard Wolff (Foto) führt seit 1982 zusammen mit seinem Bruder Thomas die Geschäfte des Unternehmens.
Standort Weibern
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Die wolfcraft GmbH spendete dem Kreis Ahrweiler während der Corona-Pandemie mehrfach Atemschutzmasken.
Standort Kempenich
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Betriebskindergarten am Standort Kempenich

Die wolfcraft GmbH, ein in zunächst in Weibern ansässiges, dann aber mit seinem Hauptsitz ins nahe Kempenich umgezogenes inhabergeführtes Familienunternehmen, stellt Werkzeuge und Elektrowerkzeug-Zubehör für Heim- und Handwerker her. wolfcraft produziert vorrangig im hauseigenen Werk in Weibern sowie in Malé Dvorniky (Slowakei) und ist mit einem Exportanteil von 65 Prozent ein international agierendes Unternehmen mit eigenen Vertriebsmitarbeitern in vielen europäischen Ländern sowie zahlreichen Handels- beziehungsweise Distributionspartnern weltweit. Hauptabnehmer sind Baumärkte und Fachhandelsunternehmen. Die Firma wurde im Jahr 1949 von Robert Wolff gegründet und zählt zu den Mitgründern der deutschen Heimwerkerbranche. Heute wird sie von den dessen Söhnen Thomas Wolff und Reinhard Wolff geführt. Seit 1995 bietet das Familienunternehmen seinen Mitarbeitern einen Betriebskindergarten. In einem Beitrag des General-Anzeigers hieß es:

Grün und gelb, das sind die Firmenfarben. In kaum einem Baumarkt zwischen Edinburgh und Sidney fehlen die Produkte von wolfcraft. Wobei die Angebotspalette für Heimwerker und Profis vom Bohrständer bis zur vielfach ausgezeichneten Einhandzwinge reicht. Stammsitz des Familienunternehmens mit weltweit 640 Mitarbeitern ist Kempenich. Dort sitzen Hauptverwaltung und Logistik. Im Nachbardorf Weibern steht die deutsche Produktionsstätte.[1]


Anschrift[Bearbeiten]

Wolffstraße 1 (Geschäftsführung und Logistik-Zentrale)

56746 Kempenich (Gewerbegebiet Kempenich/Spessart)

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Kontakt[Bearbeiten]

Telefon 02655 510

Geschäftsführende Gesellschafter[Bearbeiten]

Reinhard und Thomas Wolff

Firmenname[Bearbeiten]

Zum Firmennamen sagte Thomas Wolff einmal über seinen Vater, den Firmengründer Robert Wolff:

Als mein Vater als Werkzeugmacher und technischer Zeichner 1949 in Remscheid die Firma gründete, suchte er nach einer Bezeichnung, die wegen der kurz nach dem Zweiten Weltkrieg vorhandenen Ressentiments nicht zu deutsch ausfallen sollte. "Wolf" als leicht variierter Familienname war naheliegend, ,craft', was so viel wie Handwerk bedeutet, entnahm er dem Englischen.“[2]

Chronik[Bearbeiten]

Die Firma wolfcraft wurde im Jahr 1949 von Robert Wolff in Remscheid gegründet. Dort wurden zunächst Bohrer, Sägen und Feilen für den Eisenwaren- und Baustoffhandel produziert. Mit zunehmender Bedeutung des Do-it-Yourself-Marktes konzentrierte sich der Hersteller verstärkt auf das Baumarktgeschäft. Weil Rheinland-Pfalz zu dieser Zeit Industrieanlagen durch Bürgschaften und billige Kredite förderte, kam das Unternehmen im Jahr 1964 nach Weibern und Kempenich.

1973 machte Firmengründer Robert Wolff seine Mitarbeiter zu Mitunternehmern. Seither partizipieren sie am Unternehmenserfolg.

Seit 1982 wird das Unternehmen von Reinhard Wolff und seinem Bruder Thomas Wolff in zweiter Generation geleitet. Robert Wolff und Ehefrau Luzia hatten zwar insgesamt sechs Kinder. Der Firmengründer verfügte aber, dass seine Firma nur von zwei Söhnen weitergeführt wird. Denn er befürchtete, dass es „zu viel Ärger gibt, wenn mehr Kinder mit in den Betrieb einsteigen“, so Sohn Thomas.

Nach einer mehrjährigen Phase des stürmischen Wachstums machte wolfcraft damals 25 Millionen Euro Umsatz – 15 Millionen in Deutschland und zehn Millionen außerhalb Europas. Dann aber wurde die Weiterentwicklung durch die plötzliche aufgekommene Konkurrenz multinationaler Firmen begrenzt. Und der große Marktanteil von wolfcraft in Deutschland war in Gefahr. Und der Export wurde belastet, weil wolfcraft ausnahmslos mit Importeuren zusammenarbeitete. In dieser Phase vertraute die Firma auf die Entwicklung des EU-Binnenmarktes ohne Zollschranken. Die Geschäftsführung von wolfcraft entwickelte ein Europa-Konzept, nach dem sie die Baumärkte ohne Zwischenlager direkt aus dem Lager in Kempenich belieferte. Die wolfcraft-Produkte werden vollautomatisiert in Weibern gefertigt – und, nachdem das Land in die EU herüber gewechselt war, in einem zweiten Werk in der Slowakei. Heute beliefert „wolfcraft“ 7000 der insgesamt etwa 10.000 Baumärkte in Europa. Das Konzept ließ den Umsatz steigen: Zwischen 1985 und 2017 stieg der Umsatz im Inland von 15 auf 30 Millionen und im Ausland von zehn auf 60 Millionen Euro.[3]

Seit Anfang der 2000er setzt das Unternehmen auf projektbezogene Sortimente, z.B. rund um die Themen Laminatverlegen oder Trockenbau.

Wenn wirtschaftlicher Erfolg beispielhaft mit sozialer Verantwortung und umweltgerechtem Handeln verbunden wird, verdiene das besondere Aufmerksamkeit. Dieser Meinung waren im Frühjahr 2012 die Betreiber der Eisenwarenmesse Köln in Kooperation mit dem Bundesverband Deutscher Heimwerker-, Bau- und Gartenfachmärkte. Zum ersten Mal schrieben sie einen Sustainability-Preis (Nachhaltigkeitspreis) aus - und wolfcraft überzeugte die Fachjury mit vielen Einzelmaßnahmen. Zusammen mit dem französischen Unternehmen Diager erhielt die Kempenicher Firma im Rahmen der Eröffnungsfeier das „Eisen 2012“.

Energieeinsparung, Kompensation des Kohlendioxid-Ausstoßes, hohe Recycling-Quoten, kurze Transportwege, optimierter Maschineneinsatz sowie Reinhaltung von Wasser, Boden und Luft – diese zentralen Themen habe wolfcraft in Form eines Nachhaltigkeitsprogramms im Geschäftsalltag von Produktion, Verwaltung, Vertrieb und Logistik integriert und entsprechende Standards definiert. So werde beispielsweise der unvermeidbare CO2-Ausstoß durch die nachhaltige Bewirtschaftung von mehr als 30 Hektar unternehmenseigener Waldflächen kompensiert. Auch bei der Verpackungs- und Werbemittelgestaltung achte das Unternehmen streng auf umweltgerechte Einsparpotenziale und Recycling-Möglichkeiten.

WEPP 3.0 (wolfcraft environmental protection program for the 3rd millennium) heißt das langfristig angelegte Programm von wolfcraft. Da die Umsetzung des definierten Maßnahmenkataloges mit Mehrkosten verbunden ist, hat die Firma parallel eine Qualitätsoffensive geschaltet.[4]

wolfcraft habe zwei Millionen Euro in seine Versandlogistik investiert, berichtete die Rhein-Zeitung (RZ) am 31. Januar 2013. Durch eine bessere Kommissionierung kleinformatiger Waren sei die individuelle Zusammenstellung der Versandpakete an Bau- und Fachmärkte nun wesentlich schneller und präziser. Mit dem neuen Rotapick-System seien stündlich bis zu 1000 sogenannte Picks – also Zusortierungen einzelner Produkte – für einen Mitarbeiter realisierbar. Während die Kommissionierer zuvor per Computerstimme im Ohr zu den mehr als 3600 verschiedenen Produkten aus den Bereichen Handwerkzeuge, Arbeitstische und Elektrowerkzeugzubehör geführt wurden (Mann-zu-Ware-Prinzip), komme die Ware jetzt in Boxen zum Sortierplatz. Dank der Investition würden aber nicht nur die internen Verteilabläufe wesentlich effizienter und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gesteigert, sondern auch die ergonomischen Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter verbessert, so Michael Bauseler, Bereichsleiter Produktion und Logistik. In der RZ hieß es weiter:

Das Rotapick-System besteht aus fünf rotierenden und parallel gesteuerten Kreisläufen à zwölf Materialkisten. Dank spezieller Software stellt es die Materialien bereit. So können die pro Auftrag gewünschten Produkte aus zwölf Behältern in die daneben unmittelbar zur Verfügung stehenden 48 Auftragsbehälter verteilt werden.

Im Jahr 2015 beschäftigte das Unternehmen in Kempenich und Weibern rund 250 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz betrug 78 Millionen Euro, 2011 waren es 66 Millionen Euro. In den Jahren 2012 bis 2015 wurden 5,4 Millionen Euro in die Firmenstandorte in Kempenich und Weibern investiert. Unternehmenssprecher Stefan Weigel sagte dem General-Anzeiger (GA), zur Standortsicherung würden in den nächsten fünf Jahren weitere 13 Millionen Euro in die Standorte im Kreis Ahrweiler investiert. Dabei soll der Standort Weibern modernisiert werden. In Kempenich soll zur Erweiterung der Lagerkapazitäten im Logistikzentrum ein Neubau entstehen. Außerdem seien Investitionen in die technische Ausstattung und in bestehende Gebäude geplant. Weitere 4,5 Millionen Euro hat wolfcraft in den Kauf und den Ausbau einer Halle in Malé Dvorniky in der Slowakei investiert. An diesem Produktionsstandort, rund 30 Kilometer von der Hauptstadt Bratislava entfernt, beschäftigt wolfcraft 200 Mitarbeiter. Die bis dahin geleaste Halle wurde dabei von 10.000 auf 13.800 Quadratmeter Nutzfläche erweitert. Und durch die Umstellung auf Schmalgang-Lager ist die Kapazität der Halle verdoppelt worden. Außerdem kaufte wolfcraft für Malé Dvorniky neue Maschinen. Zusätzlich seien zwei Kunststoffspritzmaschinen sowie ein CNC-gesteuertes Bearbeitungszentrum eingerichtet, hieß es im GA weiter. Die Inbetriebnahme einer Hochleistungs-Rohrlasermaschine stehe unmittelbar bevor. Eine neue Krananlage ermögliche kurze Rüstzeiten und schnelle Werkzeugwechsel. wolfcraft verfüge damit in der Slowakei über 14 Maschinen für die Kunststofffertigung und -verarbeitung. Auf der Suche nach Geräten, die die Arbeit erleichtern, sei die gesamte Palette der Heimwerker-Produkte nach der Fragestellung „Wie geht es ergonomischer, schneller, präziser?“ durchleuchtet worden. Zahlen, Daten und Fakten des Unternehmens würden dabei nach wie vor für die Mitarbeiter transparent gemacht. Darauf habe bereits Unternehmensgründer Robert Wolff Wert gelegt.[5]

Innovative Marken, konsequente Markenführung und nachhaltige Markenkommunikation – mit diesen drei Bewertungskriterien schaffte es die Wolfcraft GmbH im Frühjahr 2017 unter mehr als 900 Bewerbungen unter die Nominierten des German Brand Awards 2017. Der Wettbewerb zeichnet Firmen und Persönlichkeiten aus, die in der Welt der Marken wegweisend sind. Ausrichter sind German Brand Institute und Rat für Formgebung, 1953 vom Bundestag ins Leben gerufen. Unter den Preisträgern des letzten Jahres waren unter anderem Größen wie Vorwerk, Telekom und Edding. Wolfcraft wurde in der Klasse „Industry Excellence in Branding“ für die Kategorie „Gardening & Tools“ nominiert und erhielt damit die Chance auf eine Goldauszeichnung oder eine von zehn Winner-Ehrungen. Die Preisträger werden im Juni 2017 in Berlin vorgestellt.

Im Februar 2017 ging die neue Logistikhalle von wolfcraft in Betrieb; am 21. Juni 2017 wurde der Neubau im Gewerbegebiet Kempenich mit Gästen aus Politik und Wirtschaft feierlich eingeweiht. Die neue Halle, die an das bereits 1976 gebaute Logistikzentrum und den 1995 errichteten Verwaltungsbau angrenzt, hat eine Grundfläche von 4057 Quadratmetern. Die Hochregale der Lagerhalle bieten Platz für 4500 Paletten. Das entspreche, wie Thomas Wolff bei der Einweihung sagte, 136 Lkw-Ladungen. Hinzu kommt Platz für 400 Paletten in Blocklage. Darüber hinaus bietet die Halle auf zwei Etagen Büros für die Mitarbeiter. AW-Landrat Dr. Jürgen Pföhler wies bei der Einweihungsfeier auf die Internationalität des 52 Jahre zuvor von Robert Wolff im Nachbardorf Weibern gegründeten Unternehmens hin. „Meilensteine waren der Bau eines Produktionsstandortes in der Slowakei sowie die Gründung von Tochtergesellschaften in Frankreich, Großbritannien, Italien und den USA“, so Pföhler weiter. Anerkennend äußerte sich der Landrat über das stetige Wachsen des Unternehmens, darüber, dass alle Mitarbeiter am Gewinn beteiligt werden, sowie die Investitionen in die Standorte Kempenich und Weibern während der Jahre 2012 bis 2015. „wolfcraft ist als mittelständischer Familienbetrieb ein Synonym für Beständigkeit und Verantwortung gegenüber Mitarbeiten und ein Garant für sichere Arbeitsplätze“, so der Landrat weiter. wolfcraft hat zu dieser Zeit insgesamt 538 Mitarbeiter; 254 davon arbeiten in Kempenich und Weibern, 284 produzieren in der Slowakei. Bei einem Gesamtumsatz von 84,3 Millionen Euro lag der Exportanteil im Jahr 2016 bei 65 Prozent. Die Palette der wolfcraft-Produkte erstreckt sich dabei über 3000 Artikel in 26 Produktgruppen von der Einhandklemme über bis zur zusammenklappbaren Sackkarre.[6]

Im Frühling 2018 ist eine Erweiterung des Betriebs in Kempenich geplant. Und am Firmenstandort Weibern soll ein Neubau entstehen – dort, wo sich früher das Lager befand. Der ältere Teil mit Sporthalle und Schwimmbecken ist abgerissen worden, um Platz für den geplanten Neubau zu schaffen.[7]

Im Jahr 2019 wird das 70-jährige Bestehen des Unternehmens gefeiert. Zu dieser Zeit unterstützt wolfcraft die Endverbraucher mit mehr als 1200 Produkt- und Anwendungsvideos, Projektfibeln mit Step-by-Step-Anleitungen und Informationsbroschüren. Damit soll selbst ungeübten Anwendern die erfolgreiche Umsetzung komplexer Ideen ermöglicht werden. Außerdem sollen neue Zielgruppen erschlossen werden. Die Kapazität der Logistikzentrale in Kempenich soll bis 2020 mit dem Bau weiterer Hallen verdreifacht werden. Die Produktionsstätte im Nachbarort Weibern wurde baulich modernisiert und auf den neusten Stand der Technologie gebracht. Außerdem entstand dort ein neues Schulungscenter, in dem seit 2019 Workshops für Mitarbeiter und Handelspartner stattfinden. Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, wird zudem das Werk in Malé Dvorniky (Slowakei) erweitert. Dort entsteht eine zusätzliche 3500 Quadratmeter große Halle für Fertigung, Montage und Verpackung. Im Juni 2019 beschäftigt wolfcraft weltweit 640 Menschen. 20 von ihnen besetzen neu geschaffene Stellen, zum Teil in neuen Unternehmensbereichen wie Onlinemarketing und Social-Media-Management.[8]

Im Oktober 2019 berichtete die Rhein-Zeitung über das 70-jährige Bestehen der Firma. Da war der Bau eines dritten Logistikgebäudes im Anschluss an den zwei Jahre zuvor eingeweihten zweiten Komplex bereits in Vorbereitung. Und eine Vergrößerung des Bürogebäudes zum Parkplatz hin war ebenso geplant wie das Schaffen neuer Parkplätze vor dem Verwaltungstrakt. Auch in Weibern hatte sich einiges getan: Die aus den 1960er-Jahren stammenden Gebäude mit Schwimmbad und Turnhalle waren Vergangenheit; die Produktionsstätte für Schneidewerkzeuge hingegen ist geblieben. Neu war ein Schulungszentrum für Mitarbeiter, Kunden und den Außendienst. In dem auch für Events geeigneten Gebäude werden auch Videos für den praktischen Gebrauch der Produkte aus dem Hause Wolff gedreht. Das Unternehmen zählt zu dieser Zeit mehr als 600 Mitarbeiter und ist in über 50 Ländern tätig. 270 Beschäftigte arbeiten in Kempenich und Weibern. Das Portfolio besteht aus rund 3000 Artikeln.

Mitarbeiter-Ehrungen[Bearbeiten]

Mehr als 30 Mitarbeiter wurden im Dezember 2012 für Jubiläen geehrt. Seit zehn Jahren arbeiteten Ursula Ziese (Volkesfeld), Klaus Keuler (Niederzissen), Stefan Densing (Brenk) und Melanie Seger (Bad Breisig) bei wolfcraft, seit 15 Jahren Simone Gros (Kempenich), Guandong Zhang (Mendig), Larissa Hessler (Sinzig), Peter Blatt (Boppard) und Julia Schneider (Weibern), und seit 20 Jahren sind Katarzyna Sowka (Kempenich) und Michael Friedsam (Weibern) dabei. Silbernes Jubiläum feierten Klaus Birnbrich (Wachtberg), Agnes Piazza (Bad Neuenahr-Ahrweiler), Michael Feldmann (Wehr), Axel Gros (Kempenich), Simone Bell, Susanne Reuland und Manuela Ecker (alle Weibern), Verena Krupp (Spessart), Thomas Krohn (Schlesen), Wolf Krieger (Eggenstein-Leopoldshafen), Werner Brehm (Memmelsdorf) und Martina Schink (Kottenheim). Seit drei Jahrzehnten gehörten Reinhard Wolff (Niederzissen), Wolfgang Durben (Spessart), Manfred Radermacher und Marianne Eich (beide Weibern) zur Belegschaft. Auf 35 Jahre konnten Franz-Josef Hühmann (Hausten) und Maria Ebert (Weibern) zurückblicken, Margot Kossmann (Hausten), Horst Weiler (Kempenich) und Hans Nürenberg (Weibern) brachten es bereits auf 40, Hans-Peter Radermacher (Weibern) sogar auf 45 Jahre.[9]

Im Dezember 2013 wurden 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Anerkennung ihrer 10- bis 45-jährigen Betriebszugehörgkeit von den Firmeninhabern Thomas und Reinhard Wolff mit Weinpräsenten und Goldmünzen beschenkt. Zehn Jahre waren dabei: Ralf Rößler (Boppard), Daniela Schmitz (Weibern), Marina Nürenberg (Hain), Ingrid Dahm (Oberzissen) und Bettina Weber (Spessart). 15 Jahre waren dabei: Stefan Weigel (Bonn), Andreas Meid (Weibern), Annelie Groß (Spessart), Guido Fuchs (Brenk) und Carmen Schäfer (Spessart). Für 20-jährige Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Kornelia Kirwel-Scholten (Schelborn), Manfred Daum (Koblenz), Stefanie Kriechel (Niederzissen), Martin Gros (Kempenich), Andreas Kreißl (Staffel), Carmen Siebenborn (Mayen) Andreas Hilger (Weibern), Andreas Boex (Stuhr) und Frank Tippe (Werder/Havel). Silbernes Jubiläum konnten feiern: Jens Werth (Wirges), Doris Schieck (Weibern) und Hans-Jürgen Schüller (Königsfeld). Seit drei Jahrzehnten gehörten dem Unternehmen an: Thomas Wolff (Engeln), Anita Schneider und Bernd Schneider (Spessart), Jutta Bastiaansen und Rita Kalenborn (Kempenich), Dorothea Ott (Weibern) sowie Karl-Horst Schäfer (Weibern). Auf 35 Jahre konnte Rolf Marks (Spessart) zurückblicken, Konrad Schwindenhammer (Hausten) brachte es auf 40, Franz Nürenberg (Weibern) auf 45 Jahre.[10]

Im November 2017 wurden 30 Mitarbeiter von den Firmeninhabern Thomas und Reinhard Wolff im Rahmen einer Feierstunde für zehn- bis 45-jährige Betriebszugehörigkeit je mit einer Goldmünze und einem Weinpräsent ausgezeichnet. 10 Jahre dabei waren Andreas Stickl (Wehr) und Frank Schwengers (Dülken), auf 15 Jahre brachten es Stefan Densing (Brenk), Ursula Ziese (Bendorf), Melanie Seger (Franken) und Klaus Keuler (Niederzissen). Seit 20 Jahren waren Peter Blatt (Boppard), Julia Schneider (Weibern), Guandong Zhang (Mendig), Simone Grones (Weibern) und Larissa Hessler (Sinzig) dabei. Silbernes Jubiläum konnten Katarzyna Sowka (Kempenich) und Michael Friedsam (Weibern) feiern. Seit drei Jahrzehnten gehörten Wolf Krieger (Karlsruhe), Werner Brehm (Memmelsdorf), Thomas Krohn (Schlesen), Martina Schink (Kottenheim), Michael Feldmann (Wehr), Manuela Ecker, Simone Bell und Susanne Reuland (alle Weibern) und Axel Gros (Kempenich) zum Mitarbeiterstamm. Reinhard Wolff (Niederzissen), Wolfgang Durben (Spessart) und Manfred Radermacher (Weibern) brachten es auf 35 Jahre, Franz-Josef Hühmann (Langenfeld) und Maria Ebert (Weibern) auf 40 und Margot Kossmann (Hausten-Morswiesen), Hans Nürenberg (Weibern) und Horst Weiler (Kempenich) auf 45 Jahre.[11]

Auszeichnungen[Bearbeiten]

Die Universität Trier hat im März 2021 die Ergebnisse einer Studie zu den stillen Stars unter den führenden Unternehmen der Wirtschaft in Rheinland-Pfalz vorgestellt. Sechs dieser „Hidden Champions“ kamen dabei aus dem Kreis Ahrweiler: Akro-Plastic GmbH Niederzissen, Dr. Eckel Animal Nutrition GmbH & Co. KG Niederzissen, Heuft Systemtechnik GmbH Burgbrohl, MK Technology GmbH Grafschaft-Gelsdorf, Rhodius Schleifwerkzeuge GmbH & Co. KG Burgbrohl und die Wolfcraft GmbH. Der AW-Kreis belegte damit den landesweit achten Platz im Ranking der unbekannten Weltmarktführer pro Kreis. Die Studie identifizierte insgesamt 146 Unternehmen in Rheinland-Pfalz als „Hidden Champions“. Die Schlüssel ihres Erfolgs lägen in der Fokussierung auf internationale Marktnischen, Beschäftigung speziell ausgebildeter Mitarbeiter sowie steter Innovationsentwicklung.[12]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Günther Schmitt: Wirtschaftstandort Ahrweiler: wolfcraft setzt auf Investitionen, general-anzeiger-bonn.de vom 12. Februar 2016
  2. Quelle: Hans-Josef Schneider: wolfcraft: In der Eifel daheim und weltweit zu Hause – Werkzeughersteller in Kempenich feiert sein 70-jähriges Bestehen – Warum Mitarbeiter im Unternehmen einen besonderen Stellenwert haben, in: Rhein-Zeitung vom 28. Oktober 2019
  3. Quelle: Hildegard Ginzler: Neujahrsempfang des Kultur- und Heimatvereins Niederzissen – Firma „wolfcraft“ liefert aus Kempenich, general-anzeiger-bonn.de vom 19. Januar 2018
  4. Quelle: Rhein-Zeitung vom 21. März 2012
  5. Quelle: Günther Schmitt: Wirtschaftstandort Ahrweiler: wolfcraft setzt auf Investitionen, general-anzeiger-bonn.de vom 12. Februar 2016
  6. Quelle: Günther Schmitt: Wirtschaft an der Ahr: Bekenntnis zum Standort im Kreis Ahrweiler, general-anzeiger-bonn.de vom 22. Juni 2017
  7. Quelle: Hans-Josef Schneider: Firma wolfcraft will sich in Weibern und Kempenich vergrößern, rhein-zeitung.de vom 17. Mai 2018
  8. Quelle: 70 Jahre wolfcraft: Jeder Tag im Zeichen des Fortschritts (Werbeanzeige), blick-aktuell.de vom 27. Juni 2019
  9. Quelle: Rhein-Zeitung vom 9. Dezember 2012
  10. Quelle: Rhein-Zeitung vom 30. Dezember 2013
  11. Quelle: Rhein-Zeitung vom 18. November 2017
  12. Quelle: Uni Trier stellt Studie zu wenig bekannten Unternehmen vor - „Hidden Champions“ in AW, blick-aktuell.de, 28. Juni 2021, siehe auch: Jörn Block/Alexandra Moritz/Lena Benz/Matthias Johann: Hidden Champions in Rheinland-Pfalz ‒ Identifikation, Erfolgsfaktoren, Herausforderungen, Forschungszentrum Mittelstand der Universität Trier (Hrsg.), Trier 2021, 77 Seiten (pdf)