Turn- und Sportverein 1920 Oberwinter e.V.

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Bandorf - Heinz Grates (20).jpg
Die TuS-Aufstiegsmannschaft im Jahr 1995
Anlässlich seines 75-jährigen Bestehens im Jahr 1995 gab der TuS eine 70-seitige Festschrift heraus.
Das Who's Who des TuS im Jubiläumsjahr 1995
Programm der Jubiläumsfeier anlässlich des 75-jährigen Vereinsbestehens im Jahr 1995
Cover der Festschrift, die der Vorstand anlässlich des 60-jährigen Vereinsbestehens 1980 heraausgab
Cover der Festschrift zum 50-jährigen TuS-Bestehen, das vom 24. bis 26. September 1971 gefeiert wurde
Wo heute das Gebäude der ehemaligen Liquid-Gas-Anlagen-Union Gmbh Remagen-Rolandseck steht, war einst der erste Sportplatz des TuS Oberwinter.

Der Turn- und Sportverein 1920 Oberwinter e.V. ...


Mitgliederzahl[Bearbeiten]

Oktober 2002: 600, davon 302 Jugendliche

Kontakt[Bearbeiten]

  • Telefon 02228 7919 (Sportplatz)
  • Telefon 02228 1447 (Vereinslokal)
  • E-Mail TUS1920@aol.com

Vorstand[Bearbeiten]

1. Vorsitzender: Antonio Lopez (Stand März 2020), Vorgänger: Walter Assenmacher (gest., im Oktober 2002 einstimmig und ohne Gegenkandidat bestätigt)
2. Vorsitzender: Claus Wiest (Stand März 2020), Vorgänger: Michael Uhrmacher (im Oktober 2002 wieder gewählt)
stellvertretender Vorsitzender: Jürgen Heno
Geschäftsführerin Birgit Schrader
stellvertretende Geschäftsführerin: Sandra Riedel
Ehrenvorsitzender: Heinrich Uhrmacher

Chronik[1][Bearbeiten]

Neun junge Männer aus dem Hafenort trafen sich am 29. März 1920 im Oberwinterer Gasthaus „Zum Goldenen Anker“, um einen Fußballverein zu gründen. Der Waffenstillstand von Compiègne und mit ihm der Erste Weltkrieg lagen da gerade mal eineinhalb Jahre zurück. Beinahe jede Familie hatte auf seinen Schlachtfeldern Söhne verloren, viele junge Männer Klassenkameraden und Freunde. Umso mehr dürstete die Jugend nun nach Frieden, Normalität und Vergnügen. Das führte auch dazu, dass in den Jahren 1919 und 1920 landauf, landab eine Vielzahl von Sportvereinen gegründet wurde. Im Kreis Ahrweiler waren das etwa der FC „Luzencia“ Niederlützingen, die Sportclubs Blau-Weiß Bodendorf und Niederzissen, die Sportvereine Westum, Rot-Weiß Mayschoß und Remagen (alle 1919) sowie Ahrweiler Ballspiel-Club, HTC Neuenahr, SC Kempenich und VfR Waldorf (alle 1920).

Es kam hinzu, dass der Fußball damals keineswegs die gesellschaftliche Anerkennung genoss, die er heute hat. Männer, die vor dem Krieg dem runden Leder hinterhergejagt waren, sind noch belächelt, als Proleten oder gar als Vaterlandsveräter beschimpft worden. Der Fußball wurde damals, weil er von der Insel kam, häufig als „englische Krankheit“ tituliert. Und der Pastor befürchtete, dass der Sonntag seine Heiligkeit verliert, wenn an diesem Tage gebolzt würde.

In dieser Situation also trafen sich im „Goldenen Anker“ also Heinrich Arenz, Wilhelm Prinz, Willy Müller, Josef Schwenzer, Johannes Clemens, Karl Häger, Jakob Schneider, Rudolf Seeger und Willy Weygold, um einen Ausschuss mit Willy Weygold als Vorsitzendem damit zu beauftragen, eine erste Satzung zu erarbeiten. Die Kunde von der Versammlung sprach sich im Dorf innerhalb weniger Stunden herum, so dass bereits am Tag danach eine ganze Reihe weiterer Jugendlicher aus dem Ort Interesse an einem solchen Verein anmeldete.

Kopfzerbrechen bereitete den Gründern die Sportplatzfrage. Es fehlte in Oberwinter an einem geeigneten Gelände. Die Lösung dieses Problems kam schließlich aus Köln: Der damalige Oberbürgermeister der Domstadt, Konrad Adenauer, der nach dem Zweiten Weltkrieg erster Bundeskanzler werden sollte, verpachtete der Gemeinde Oberwinter – Oberwinter war damals noch eine eigene Gemeinde – eine in Rolandseck unmittelbar am Rhein gelegene Wiese, die zum damaligen Beamten-Erholungsheim der Stadt Köln gehörte. Willy Weygold und Gustav Häger aus Oberwinter konnten das bei Gesprächen mit Vertretern der Kölner Stadtverwaltung erreichen. Dann dauerte es gar nicht mehr lange, bis das Gelände hergerichtet und mit Bohnenstangen ein Tor improvisiert worden war. Ein Rugby-Ei, das ein amerikanischer Soldat dem Verein überlassen hatte, diente als Fußball.

Im Mai 1920 kam es auf diesem Platz zum ersten sportlichen Kräftemessen – bei dem die Oberwinterer gegen den SV Mehlem spielten und mit 3:7 Toren unterlagen. Das rief die ersten „Sponsoren“ auf den Plan, die den Verein mit materiellen Zuwendungen unterstützen. So konnten die Oberwinterer Kicker bald richtige Tore und einen brauchbaren Ball ihr Eigen nennen. Damit der nicht im Rhein landet, wurde zum Strom hin bald ein Ballfangzaun errichtet. Im ersten Pflichtspiel sahen sich die Männer aus dem Hafenort den Kickern aus Bodendorf gegenüber. Dennoch war der TuS zunächst nicht viel mehr als ein informeller Zusammenschluss, von denen es in dieser Zeit viele gab. Zur eigentlichen Gründungsversammlung, bei der auch eine Satzung verabschiedet wurde, trafen sich die Mitglieder erst am 1. September 1920.

Dem für damalige Zeiten guten Sportplatz war es zu verdanken, dass am 28. September 1920 auf Einladung des TuS Oberwinter 16 Gastvereine nach Oberwinter kamen, um sich bei einem Turnier miteinander zu messen. Im Mai 1921 gab es ein zweites Turnier - diesmal sogar mit 18 Mannschaften. Ende 1921 trat der TuS Oberwinter dem Deutschen Fußball-Bund und dem Deutschen Turner-Bund bei.

Der TuS startete fußballerisch in der C-Klasse. Sein erstes Spiel bestritt er auf heimischem Grund gegen den SV Dollendorf. Es gab eine 0:2-Niederlage mit folgender Elf: Josef Schwenzer (Torwart), Wilhelm Langenbach (rechter Verteidiger), Caspar Bell (linker Verteidiger), Wilhelm Richarz (rechter Läufer), Erich Murman (Mittelläufer), Karl Häger (linker Läufer), Stefan Schneider (Rechtsaußen), Wilhelm Filler (Halbrechts), Karl Berchem (Mittelstürmer), Rudolf Seeger (Halblinks) und Karl Giebler (Linksaußen). Aber die Oberwinterer kämpften hart, so dass sie am Saisonende in die B-Klasse aufsteigen konnten.

Bei der Jahreshauptversammlung am 27. April 1922 zählte der Verein bereits 60 Mitglieder. Kassierer Gustav Häger lobte bei dieser Gelegenheit die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung.

Am 16. und 17. Mai 1925 wurde das fünfjährige Bestehen des Vereins gefeiert – mit der Bevölkerung und auswärtigen Fußballvereinen. „Die Ortsteile Oberwinter und Rolandseck versinken in einem Fahnenmeer“, hielt der Vereinschronist fest. Die Jubelfeier war auch eine willkommene Gelegenheit, die erste Vereinsfahne zu weihen. Das Jahr 1933, das aus bekannten Gründen keinen guten Ruf hat, war für den TuS Oberwinter ein Erfolgsjahr: Er stieg von der II. in die I. Gau-Liga auf.

Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde in Oberwinter noch bis 1942 Fußball gespielt. Dann sind sämtliche Vereinsaktivitäten eingestellt worden. Erst am 12. Februar 1949 kehrte das Leben in den Verein zurück. Weil das Sportplatzgelände in Rolandseck nun von der Schiffswerft benötigt wurde, mussten die Fußballer ausweichen. Aber die sportlichen Erfolge des TuS setzten sich während der nächsten Jahre fort. Bereits nach einem Jahr stieg Oberwinter in die 1. Kreisklasse auf, 1957 gewann der TuS die Kreismeisterschaft in der A-Klasse und wurde Kreispokalsieger. 1960 stieg die 1. Mannschaft ungeschlagen in die 2. Amateurliga auf. Und die 2. Mannschaft wurde Kreismeister. Die Tischtennisspieler des TuS um Rolf Verbeeten stiegen als Kreismeister in die Bezirksklasse auf. 1970 schaffte die 1. Mannschaft den Aufstieg in die A-Klasse des Kreises Mayen/Ahrweiler. Aber auch die 2. Mannschaft verbuchte weiterhin Erfolge. Grund dafür war die gute Jugendarbeit des TuS. 1975 wurde der TuS Meister der A-Klasse, 1978 stieg er als Tabellen-Dritter in die Verbandsliga auf. 1986 kam dann allerdings der Abstieg.

Unter dem Dach des TuS wurde bald auch Feld-Handball, Volley- und Basketball gespielt. Und es wurde gewandert und geturnt. Dabei konnten sich insbesondere die Turner des TuS bald sehen lassen – wohl auch wegen Heinrich Richels, des ersten Übungswarts nach der Vereinsgründung. Er kam vom Allgemeinen Turnverein (ATV) Bonn, von wo er einige Erfahrung mit nach Oberwinter brachte. Am 28. Mai 1922 nahmen die Turner aus Oberwinter bereits am Verbandsfest in Sinzig teil. Ausrichter war der Verband für Leibesübungen im Kreis Ahrweiler. Mit 25 Aktiven, davon 18 Jugendliche, reisten die Turner in die Barbarossastadt und fuhren mit beachtlichen Erfolgen im Gepäck wieder nach Hause. Knapp einen Monat später, am 25. Juni 1922, fuhren die TuS-Turner rheinabwärts zum Gau-Turnfest nach Bonn. Mit 14 Siegerkränzen geschmückt, ging es abends wieder stromaufwärts. Als ein Jahr später die Oberwinterer Turner zum Bezirksfest nach Heppingen reisten, konnten einige von ihnen bemerkenswerte Erfolge verbuchen. 1926 war der TuS Oberwinter Ausrichter des Bezirksfestes Rhein-Ahr. Der 2. Weltkrieg brachte dann aber auch die Aktivitäten der Turner zum Erliegen. Immerhin wurde noch – wenn auch mit Einschränkungen - bis 1943 weitergeturnt.

Hubert Nicot, der vor dem Zweiten Weltkrieg beim klassenhöheren Remagener Sportverein gespielt hatte, begann 1948, gerade aus der Kriegsgefangenschaft in die Heimat zurückgekehrt, in Oberwinter mit dem Aufbau einer 1. Mannschaft und der A-Jugend.

In monatelanger Arbeit wurde der Sportplatz in Rolandseck wiederhergestellt. Junge Männer aus Oberwinter nutzten jede freie Minute, um, mit Hacke und Schaufel bewaffnet, den Sand zu beseitigen, den die Rhein-Hochwasser auf ihren Platz gespült hatten. Erster Vorsitzender nach dem Krieg wurde der politisch unvorbelastete Peter Schmitz. Mit Hubert Nicot als Spielführer fand Ostern 1949 das erste Spiel statt - gegen den SC Bodendorf. In den folgenden Jahren war Nicot außerdem auch Trainer, Torschützenkönig und Jugendtrainer. Die von ihm aufgebaute A-Jugend wurde 1949/50 ungeschlagen Kreismeister. Diese Jugendmannschaft war der Grundstein für die späteren Erfolge des TuS. Bis 1969 trainierten und spielten die Oberwinterer auf dem Sportplatz am Rheinufer in Rolandseck, dann wurde das Gelände anderweitig genutzt. Nach zwei Jahren in Remagen und Unkelbach wurde 1971 die neue Sportanlage in Bandorf zur Nutzung freigegeben. Eine Zeit lang gab es im TuS auch eine Damen-Fußballmannschaft. Sie hatte jedoch nicht lange Bestand.

Dank Hannelore Linden, Christa Effelsberg und Karin Müller wurde im TuS ab 1968 auch wieder geturnt. Seit 1970 steht den Turnern die Grundschul-Turnhalle zur Verfügung. Christa Reinartz-Uhrmacher bot der Verein später auch wieder Kinderturnen an.

Walter „Asse“ Assenmacher gehört zu den herausragenden Persönlichkeiten in der Geschichte des TuS. Nachdem Vereinschef Assenmacher und der 2. Vorsitzende 2008 bzw. 2009 verstorben waren, brachen für den TuS schwere Zeiten an. Michael Uhrmacher, bis dahin Jugendleiter, übernahm den Vorsitz, Thomas Bauert die Geschäftsführung. Sie führten den Verein im Sinne ihrer Vorgänger weiter.

Den Oberwinterer Fußballern kann man nicht vorwerfen, dass sie viele Trainer verschlissen hätten. Hartmut Giebler aus Rolandswerth prägte den TuS-Fußball mehr als 20 Jahre als Trainer - bis Thomas Lopez im Jahr 2006 seine Nachfolge antrat.

Weil der Sportplatz in Bandorf heute ausgelastet ist, hat sich Antonio Lopez, der Vorsitzende, den Bau einer Kleinspielfeldanlage neben dem großen Spielfeld zur Aufgabe gemacht. Dort könnte der Fußballernachwuchs von den Bambini bis zu E-Jugend spielen. Veranschlagte Kosten: 75.000 Euro.

Philipp Brungs leitete viele Jahre lang den Lauftreff des TuS, dessen Revier der Rodderberg war. Nach seinem Tod im Jahr 2015 kamen die Aktivitäten des Lauftreffs zum Erliegen. Seitdem harrt der TuS-Lauftreff seiner Wiederbelebung.

Der 1947 in Oberwinter gegründete Tischtennisverein schloss sich im Jahr darauf dem TuS an, wo er eine eigene Abteilung bildete, bis er sich 1969 wieder als Tischtennisverein selbstständig machte.

Gratulation vom Bundeskanzler[Bearbeiten]

Bundeskanzler Konrad Adenauer schrieb dem TuS Oberwinter anlässlich des 40. Jahrestages seiner Gründung im Jahr 1960:

Sehr geehrter Herr Seeger, Wie ich erfahre, feiern Sie in diesen Tagen die 40. Wiederkehr des Gründungstages des Turn- und Sportvereins Oberwinter/Rolandseck. Bei dieser Gelegenheit erinnere ich mich gerne des Besuches, den zwei Bürger aus Oberwinter im Jahre 1920 mir in Köln abstatteten. Damals konnte ich als Oberbürgermeister der Stadt Köln dafür sorgen, daß der Gemeinde Oberwinter Gelände, das von der Stadt Köln gepachtet war, für die Errichtung einer Sportanlage zur Verfügung gestellt wurde. Ich freue mich, daß Ihre Sportgemeinschaft sich bis heute erhalten hat und alle diese Jahre hindurch für die Ertüchtigung unserer Jugend sorgen konnte. Ich sende Ihrem Verein meine besten Glückwünsche zu diesem Jubiläum und hoffe, daß Sie auch in der Zukunft Ihrer für die Erziehung und für die Gesundheit unserer Jugend so wichtigen Aufgabe gerecht werden können. Mit freundlichen Grüßen Ihr Adenauer[2]

Über die Rahmenbedingungen der Gründung hieß es in einem Beitrag des Blick aktuell - Remagen:

Der Deutsche Fußball Bund (DFB) wurde am 28. Januar 1900 in der Leipziger Gaststätte „Mariengarten“ gegründet. Weitere Meilensteine im deutschen Fußball waren die Einführung der Deutschen Meisterschaft 1903 und die Bildung einer Nationalmannschaft 1908. Die Zahl der Fußballvereine nahm einen rasanten Aufschwung. 1904 gab es in Deutschland 194 Vereine, bis zum Beginn des 1. Weltkrieges hatte sich die Zahl auf 2200 verzehnfacht. Größter Verein war damals die SpVgg Fürth. Die Männer, die vor dem 1. Weltkrieg dem runden Leder hinterherjagten, wurden im besten Fall belächelt oder als Proleten beschimpft. Die gesellschaftliche Anerkennung blieb dem Fußball lange verwehrt. Der Pastor befürchtete, dass der Sonntag nicht mehr heilig war, denn an diesem Tage wurde gebolzt. Die Politik stand in Zeiten des militärischen Hochrüstens und der Gründung von Kolonien im Clinch mit dem Mutterland des Fußballs: England. Und alles, was von der Insel kam, wurde äußerst kritisch beäugt. So war es kein Wunder, dass die Kicker sich sogar als Vaterlandsverräter beschimpfen lassen mussten. Der Sporthistoriker Erik Eggers spricht von den Anfängen der Popkultur Fußball, die auf den Schlachtfeldern des 1. Weltkrieges begann. In einer Zeit, in der der Tod hinter Schützengräben lauerte, stillte das runde Leder die Bedürfnisse der Frontsoldaten nach ausgleichender Beschäftigung. Und als der Krieg verloren war, luden die deutschen Soldaten den neuen Gefährten ins Gepäck und machten ihn in der Heimat populär. ... Nach fünf Jahren ohne Fußball auf Reichsebene wurde in der Saison 1919/20 wieder eine deutsche Fußballmeisterschaft ausgetragen. Deutscher Meister wurde in Frankfurt am Main am 13. Juni 1920 der 1. FC Nürnberg, der 2:0 gegen die SpVgg Fürth gewann. In den goldenen 20er Jahren etablierte sich der Fußball als Volkssport Nummer Eins. Überall entstanden Stadien, um dem wachsenden Interesse zu entsprechen.[3]

Das Jubiläumsjahr 2020[Bearbeiten]

Dem TuS-Vorstand gehören im Jahr 2020 an:

Der Fußballtrainingskalender im Jubiläumsjahr 2020:

  • Bambini (fünf- und sechsjährige Mädchen und Jungen): Dienstag ab 17 Uhr
  • F-Jugend (sieben und achtjährige Mädchen und Jungen): Dienstag ab 17 Uhr
  • E-Jugend (neun- und zehnjährige Mädchen und Jungen): Dienstag und Donnerstag ab 17 Uhr
  • D1-Jugend (elf- und zwölfjährige Jungen): Montag und Mittwoch ab 16.45 Uhr
  • D2-Jugend (elf- und zwölfjährige Mädchen und Jungen): Dienstag und Donnerstag ab 18 Uhr
  • C-Jugend (13- und 14-jährige Mädchen und Jungen): Dienstag und Donnerstag ab 18 Uhr
  • B- und A-Jugend (15- bis 18-jährige Jugendliche): Montag und Mittwoch ab 18.15 Uhr
  • Zweite Herren: Montag und Mittwoch ab 19 Uhr
  • Frauen: Dienstag ab 19 Uhr auf dem Sportplatz Kripp und Donnerstag ab 18.30 Uhr auf dem Sportplatz Bandorf
  • Alte Herren: Mittwoch ab 19.30 Uhr

Wenn nicht anders vermerkt, treffen sich die TuS-Kicker zu den Trainingseinheiten auf dem Sportplatz Oberwinter.

Weitere Sportangebote:

  • Zumba - Tanz-Workout für Frauen: Montag 10-20 und Dienstag 18.30-19.30 Uhr im Vereinsheim in Bandorf
  • Mutter-Kind-Turnen für Krabbelkinder im Alter bis zu vier Jahren: Dienstag 16-17 Uhr in der Turnhalle Oberwinter
  • Kinderturnen für Kindergartenkinder ab drei Jahren: Mittwoch 16-17 und Donnerstag 1-17 Uhr in der Turnhalle Oberwinter
  • Kinderturnen für Grundschulkinder: Mittwoch 17-18 Uhr in der Turnhalle Oberwinter
  • Gymnastik für Frauen ab 50 Jahre: Dienstag 20-22 und Mittwoch 18-20 Uhr in der Turnhalle Oberwinter
  • Rückenschule für Frauen: Donnerstag 18.30 Uhr in der Turnhalle Oberwinter
  • Bodyfit für Frauen - Übungen für Bau, Beine und Po: Donnerstag, 19-20 Uhr

Die Familie Lopez[Bearbeiten]

Anfang der 1960er Jahre kamen Antonio und Rafaela Lopez, ein junges spanisches Ehepaar mit drei Söhnen, aus Madrid nach Oberwinter. Der Vater, ausgebildeter Dreher, fand Arbeit in einer Maschinenfabrik in Oberwinter, und die Familie wuchs bald um zwei weitere Söhne. Einige Jahre lang wohnte die Familie im Ortsteil Birgel, dann zog sie nach Dollendorf um, wo der Vater eine neue Arbeitsstelle gefunden hatte. Antonio Lopez senior kickte einige Jahre bei den Alten Herren des TuS mit. Seine Söhne blieben dem TuS Oberwinter trotz des Umzugs verbunden. Früh verschrieben sie sich dem Sport - zuerst dem Turnen und der Gymnastik, später dann dem Fußball. Antonio Lopez junior und sein Bruder Angelo gehörten in den 1970er und 1980er Jahren zu den Leistungsträgern der 1. Mannschaft des TuS und stiegen mit ihr von der A-Klasse bis zur Verbandsliga auf. Beide waren Spielführer. Antonio war eine zeitlang Trainer, Angelo Betreuer und später Leiter der Fußballabteilung. Thomas Lopez, jüngster Spross der Familie, war in den 1990ern Leistungsträger der Landesligamannschaft. Vater Antonio Lopez senior war über viele Jahre bei vielen Spielen des TuS mit dabei.[4]

Sonstiges[Bearbeiten]

Weitere Fotos[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quellen: Hans Atzler/Heinz Wilms: 1100 Jahre Oberwinter 886-1986, Oberwinter: Verlag Kessel 1986, 182 Seiten, Seite 136 f., Turn- und Sportverein 1920 Oberwinter e.V. (Hrsg.): 75 Jahre TuS Oberwinter (Festschrift), 70 Seiten, 1995, und TuS aktuell - Das Vereinsmagazin des TuS Oberwinter, Ausgabe 2019/2020
  2. Quelle: Vergrößerte Fotokopie eines undatierten Ausschnitt aus einer nicht genannten Zeitung
  3. Quelle: TuS Oberwinter: Deutschland und der Fußball zu Zeiten der Gründung des TuS, blick-aktuell.de vom 12. September 2018
  4. Quelle: Turn- und Sportverein 1920 Oberwinter e. V. (Hrsg.): 75 Jahre TuS Oberwinter (Festschrift), 70 Seiten, 1995, S. 31