Portal „Nationalsozialismus im Kreis Ahrweiler“

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Buchcover.
AW-Landrat Dr. Jürgen Pföhler im Juli 2015 mit den Machern einer Ausstellung zum Kriegsende im Kreis Ahrweiler: Wolfgang Gückelhorn (von links), Agnes Menacher, Kreisarchivar Leonhard Janta und Rudolf Menacher.

Dieses Portal zum Thema Nationalsozialismus im Kreis Ahrweiler bündelt Informationen und Quellen zur Zeit zwischen 1933 und 1945 einschließlich der Kriegsjahre sowie zur anschließenden politischen Säuberung/Entnazifizierung im Kreis Ahrweiler.


Chronik[Bearbeiten]

Bei der Neugestaltung der Gemeindevertretung von Oberwinter nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden Anfang August 1933 die Vertreter der Arbeitergemeinschaft, Otto Gründel und Josef Assenmacher, sowie Heinrich Hüsch für katholische Berufsgruppen aus dem Gremium ausgeschlossen. Damals galt nicht nur das SPD-Parteiverbot, sondern ein generelles Verbot für alle Parteien neben der NSDAP.[1]

Mitte der 1930er griff die Nazi-Propaganda auch in Oberwinter; die NSDAP hatte einen breiten Zulauf. In den Gottesdiensten schrieben Spitzel die Predigten mit. Bei den Wahlen nach der Machtergreifung „halfen“ Parteianhänger den Wählern gerne beim Einwurf der Stimmzettel in die präparierten Urnen: Je nach Einwurfswinkel gelangten Stimmzettel nicht in die Auszählung.[2]

Unter dem in Oberwinter lebenden Dr. Wolfhart von Stackelberg demonstrierte die SPD-Fraktion des Kreistags Ahrweiler im Jahr 1985 dagegen, dass Dr. Peter Simmer, während der Nazizeit Landrat des Kreises Ahrweiler, in die im Kreishaus Ahrweiler hängende Landräte-Galerie aufgenommen wird.[3]

Zu Ostern 1940 wurde die Klosterschule auf dem Kalvarienberg in Ahrweiler von den Nationalsozialisten geschlossen und als staatliche „Kreisoberschule für Mädchen Ahrweiler“ weitergeführt.[4]

Ereignisse[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Fußnoten