Gelsdorf

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Gelsdorf - Heinz Grates (139).jpg
Gelsdorf.jpg
Das Herrenhaus von Schloss Gelsdorf
Der vor dem Schloss stehende "dicke Stein"
Gelsdorf 1.jpg
Bau der neuen Lärmschutzwand

Gelsdorf ist – nach Ringen – der mit 1420 Einwohnern (Stand: 31. März 2013)[1] zweitgrößte Ortsteil der verbandsfreien Gemeinde Grafschaft im Kreis Ahrweiler. Seit 1974 gehört Gelsdorf zur Gemeinde Grafschaft. Gelsdorf wuchs als Folge der Ausweisung des Gewerbeparks Grafschaft-Gelsdorf und der Ansiedlung der Philipp-Freiherr-von-Boeselager-Kaserne. Viele Einwohner arbeiten beim Bundeskriminalamt Meckenheim. Landwirtschaft spielt in Gelsdorf nach wie vor eine wichtige Rolle, insbesondere der Anbau von Obstbäumen. Diese Tradition ist aus der Not entstanden ist, weil es in der Erbfolge nicht genug Ackerflächen gab.


Lage[Bearbeiten]

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Bürgervertreter[Bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten]

Glaubensgemeinschaften[Bearbeiten]

Katholische Pfarrgemeinde „St. Walburga“ Gelsdorf

Veranstaltungen[Bearbeiten]

Religiöse Kleindenkmale[Bearbeiten]

Sonstiges[Bearbeiten]

Historische Gebäude[Bearbeiten]

Gewerbe[Bearbeiten]

Landwirtschaftliche Betriebe[Bearbeiten]

Straßen[Bearbeiten]

Altenahrer Straße + Am Burggraben + Auf dem Damm + Auf den Planken + Auf dem Wachhaus + Bonner Straße + Burghof + Burgstraße + Dürener Straße + Eckendorfer Straße + Erlenhof + Etzelstraße + Fichtenweg + Grünstraße + Hinter der Hage + Hüllenweg + Lärchenweg + Meckenheimer Weg + Neuenahrerstraße + Nelkenweg + Neustraße + Rosenweg + Stationsweg + Tannenweg + Tulpenweg + Walburgisstraße + Wildacker

Chronik[Bearbeiten]

Gelsdorf wird im Jahr 846 erstmals urkundlich erwähnt – wenige Jahre nach dem Tod Karls des Großen. Kaiser Lothar I. schenkte der Abtei Prüm damals in einer Urkunde Ackerland zu „Gelichesdorp“ im Eifelgau, auch „Gefwaldasthorp“ genannt. Dazu gehörte laut Urkunde auch das Recht, einen Wochenmarkt und um den St.-Walpurgis-Tag herum einen Jahrmarkt zu veranstalten. In früheren Jahrhunderten war Gelsdorf der bedeutendste und größte Ort in der heutigen Gemeinde Grafschaft; zeitweise war Gelsdorf Sitz der Verwaltung der Grafschaft Neuenahr. Im Jahr 1359 erhielt Gelsdorf durch Kaiser Karl IV. (1316-1378) per Urkunde, die im Archiv der Stadt Bensheim aufbewahrt wird, sogar die Stadtrechte.[2]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Ortsbezirke und Ortsteile der Gemeinde Grafschaft

Bengen • Birresdorf • Eckendorf • Gelsdorf • Holzweiler (mit Alteheck und Esch) • Karweiler • Lantershofen • Leimersdorf (mit Niederich und Oeverich) • Nierendorf • Ringen (mit Beller und Bölingen) • Vettelhoven
Die zu den Ortsbezirken gehörenden Ortsteile sind in Klammern gesetzt.

Fußnoten

  1. Infomationsbroschüre der Gemeinde Grafschaft
  2. Quelle: Jochen Tarrach: Schon 877 gab es in Gelsdorf ein Gotteshaus – Um 1718 wurde mit dem Bau der Pfarrkriche St. Walburga begonnen, in: Rhein-Zeitung vom 22. Juli 2016, Uwe Reiter: Burgstraße in Gelsdorf (Film), swr.de vom 13. April 2013, und Zukunft und Geschichte – 660 Jahre Stadtrechte und ein neuer Verein in Gelsdorf, rheinische-anzeigenblaetter.de vom 21. Januar 2019
  3. siehe: Volker Jost: Neuerscheinung in der Grafschaft: Viel Wirbel um Gelsdorfer Heimatbuch, general-anzeiger-bonn.de, 8. Dezember 2020