Weibern

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Weiberns Wappen in Tuff - Detail aus dem Weiberner Schaufenster.
Kran Weibern.jpg
Der am 1. Mai 2017 eingeweihte Dorfplatz
Steinsägehaus des Steinhauervereins Weibern
Tuff-Abbau in Weibern anno dazumal
Steinbruch in Weibern.
Blick über die Abbaugrube Hatzenfeld (Weibern) und die Hohe Lei (Windräder) durch die „Vulkanschneise“ Meirother Kopf/Tiefenstein zur Caldera Wehrer Kessel. Rechts im Bild der Beginn des Riedener Kessels.
Weiberner Fenster.jpg
Haus an der Allenstraße 8
Blick auf den Appentaler Hof bei Weibern

Weibern mit den Wohnplätzen Güterbahnhof Weibern, Wabern und Weiberner Mühle ist eine Gemeinde in der Verbandsgemeinde Brohltal im Kreis Ahrweiler.


Lage[Bearbeiten]

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(Ehemalige) Steinbrüche[Bearbeiten]

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Auf Buschacker II

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Allenstraße, Am Nelkenberg, Am Sonnenhang, Auf Ahlenbuch, Auf Buschacker, Auf Köhnerrain, Bahnhofstraße, Bergstraße, Buchenweg, Dahllienweg, Dorfstraße, Eichertstraße, Frankenstraße, Heideweg, Hommersbergstraße, Im Frohntal, Im Kehlgarten, Im Wiesengrund, Keltenstraße, Kirchstraße, Konnstraße, Löhstraße, Maispiel, Pfarrer-Kost-Platz, Römerstraße, Schulstraße, Tannenweg, Tuffsteinstraße, Waldstraße, Winkelweg, Zur Geisley

Partnerschaft[Bearbeiten]

Gemeindepartnerschaft Weibern/Eifel und Weibern/Oberösterreich

Geschichte[1][Bearbeiten]

Tuffstein spielte in der Vergangenheit von Weibern eine wichtige Rolle. Noch heute stehen allein entlang der Bahnhofstraße 61 Häuser aus diesem Baumaterial, dessen Abbau bis in die 1950er-Jahre hinein Hauptwirtschaftszweig des Ortes war. Zu Hochzeit des Abbaus und der Bearbeitung von Tuff in Weibern zu Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in diesem Wirtschaftszweig vor Ort 140 Betriebe mit mehr als 100 Steinmetzen und insgesamt weit mehr als 1000 Arbeitsplätzen. Als Leichtgewicht unter den Gesteinsarten vulkanischen Ursprungs wurde der Eifel-Tuff ab dem Mittelalter für Bau und Ausstattung von Kirchen und später für den Bau repräsentativer Häuser in vornehmen Wohngegenden verwendet. Aufgrund seiner Beschaffenheit eignet sich Tuff hervorragend zur künstlerischen und handwerklichen Be- und Verarbeitung. Früher wurde der Tuff mit Pferdefuhrwerken an den Rhein transportiert und dort auf Schiffe umgeladen. Nach dem Bau der Brohltalbahn zu Beginn des 20. Jahrhunderts übernahm die Schmalspurbahn, an die Weibern vom 1. Mai 1901 bis zum 1. Oktober 1974 hatte Weibern angeschlossen war, diese Aufgabe. Heute erinnern u.a. das Tuffsteinmuseum im ehemaligen Weiberner Bahnhof, mehrere stillgelegte Tuffsteinbrüche in der Umgebung und das aus dem Weiberner Schaufenster, dem Weiberner Steinsägehaus und der Museumsinsel Weibern bestehende Tuffsteinzentrum Weibern an diese Vergangenheit. Und der im Jahr 1994 gegründete Steinhauerverein Weibern pflegt die Traditionen der einstigen Steinmetz-Zunft.[2]

Im Jahr 2002 war Weibern im Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ Sieger in der Hauptklasse. Damals hieß es in der Begründung der Kommission: „Sanfter Tourismus heißt auch Ausbau und Pflege eines Wanderwegenetzes sowie dessen Beschilderung. Hier haben sich die Weiberner etwas Besonderes einfallen lassen. Wegweiser aus Basaltschwarten vor allem der am Friedhof und am Hannetse Kreuz haben großen Eindruck hinterlassen.“[3]

Weitere Bilder[Bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten]

Haushalt der Gemeinde Weibern

Mediografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Siehe auch: Hermann Rausch/Beate Müller/Hans-Dieter Ebert/Alfred Reuter/Alois Ebert: Geschichte von Weibern, weibern.de, gesehen am 26. Oktober 2018
  2. Quelle: Hans-Josef Schneider: Alter Bahnhof ist heute Museum - Weibern verdankte seinen Wohlstand lange dem Tuffstein – Einst 1000 Arbeitsplätze, in: Rhein-Zeitung vom 8. Januar 2014
  3. Quelle: Steine aus Basalt weisen in Weibern den Weg – Vier neue Wegweiser erst aufwendig her- und dann auch noch aufgestellt, in: Rhein-Zeitung vom 29. September 2017