Kempenich

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Die Gemeinde Kempenich in der Verbandsgemeinde Brohltal im Kreis Ahrweiler
Blick-auf-Kempenich.jpg
Kempenich 1.jpg
Diesen Bauerngarten legte die katholische Jugend von Kempenich an.
Die 1986 erbaute Leyberghalle
Das 1661 erbaute Paste-Haus ist das älteste Profangebäude von Kempenich.
Das Gerätehaus der Feuerwehr
Ehemaliger Bahnhof (rechts)
Blick vom Engelner Maar
Kempenich - Heinz Grates (96).jpg
Kempenich - Heinz Grates (97).jpg

Kempenich mit den Ortsbezirken Engeln (samt Wohnplätzen Appentalerhof und Buchhof) und Kempenich (samt den Wohnplätzen Burg Kempenich, Heidnerhof, Hommeshof, Kreuzwäldchen, Lärchenhof, Rottlandhöfe und Stefanshof) ist eine Gemeinde in der Verbandsgemeinde Brohltal im Kreis Ahrweiler.


Lage[Bearbeiten]

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Einwohnerzahl[Bearbeiten]

1998: 1703 Einwohner

2009: 1900

Bürgervertreter[Bearbeiten]

Ortsvereine[Bearbeiten]

Politische Gruppierungen[Bearbeiten]

Glaubensgemeinschaften[Bearbeiten]

Katholische Pfarrgemeinde "St. Philippus und Jakobus" Kempenich

Veranstaltungen[Bearbeiten]

Öffentliche Einrichtungen[Bearbeiten]

Kindergärten[Bearbeiten]

Kirchen und Kapellen[Bearbeiten]

Religiöse Kleindenkmale[Bearbeiten]

Gewässer[Bearbeiten]

Sonstiges[Bearbeiten]

Daran, dass die Kempenicher auch heute noch häufig „Kemmeje Zeckel“ genannt werden, erinnert heute der Kempenicher Zeckelsweg. Die Bezeichnung als „Zeckel“ geht darauf zurück, dass viele Arbeiter und Handwerker früher Ziegen züchteten und dass es 1936 im Ort eine Ziegenzüchter-Gruppe gab. Und am Kirmes-Dienstag wurde früher Jahr für Jahr ein „Zeckel“ geschlachtet, ausgestopft, von einer Gruppe in Richtergewändern von Kneipe zu Kneipe getragen und schließlich feierlich begraben wurde.[1]

Gewerbe[Bearbeiten]

Gastgewerbe[Bearbeiten]

Sonstiges[Bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten]

Die erste Erwähnung von Kempenich fällt in das Jahr 1093. Pfalzgraf Heinrich II. stiftete das Kloster Laach. In der Stiftungsurkunde wird Richwin von Kempenich als Zeuge benannt. Aufgrund dieser Erwähnung wurde 1993 das 900-jährige Bestehen gefeiert. Zur Erinnerung an das großartige Geburtstagsfest und an die Geschichte von Kempenich wurde zehn Jahre später erstmals ein Dorffest gefeiert, das seither im Rhythmus von fünf Jahren wiederholt wird.[2]

  • Anzunehmen ist, dass der Ort im Mittelalter Stadtrechte erhielt. Mauer und Marktrecht sind belegt, Maut und Münzen noch fraglich.
  • Die Ortsbefestigung wird erstmals 1424 genannt.
  • 1661 wurde, bis auf vier Häuser, das gesamte Dorf zerstört. Die ehemalige Ortsbefestigung wurde als Steinbruch zum Wiederaufbau genutzt und ist seitdem komplett verschwunden.
  • Um 1900 wurde der Bahnhof Kempenich angelegt - in einem Bereich, in dem früher ein Sumpf war.
  • Bombenangriff am Dreikönigstag 1945 auf Kempenich

Straßen[Bearbeiten]

Amselweg, Auf der Steinkaul, Auf Matthiasberg, Bahnhofstraße, Bergstraße, Bernhardusstraße, Beunstraße, Burgstraße, Dahlienweg, Dallstraße, Engelner Straße, Enggasse, Entenpfuhl, Europastraße, Finkenweg, Frankenfeld, Frankenweg, Gartenstraße, Goldbachstraße, Grabenstraße, Großstraße, Hardtstraße, Hinter der Mauer, Hinterdorfstraße, Im Gürtel, Im Kranichfeld, Im Kringelbuhr, Im Wiesengrund,Im Winkel, In der Hardt, In der Struth, Kirschberg, Kleeberg, Kreuzwäldchen, Lerchenweg, Leygasse, Ludwig-Erhard-Straße, Markt, Oberdorf, Raiffeisenring, Rosenweg, Sonnenhang, Tannenweg, Wolffstraße, Wolfstraße, Zur alten Burg

Weitere Bilder[Bearbeiten]

Bildstöcke an der Beunstraße[Bearbeiten]

Video[Bearbeiten]

Mediografie[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

Fußnoten

  1. Quelle: Hans-Josef Schneider: Neue Rundtour bei Kempenich eröffnet: Zeckelsweg erinnert an frühere Zeiten, rhein-zeitung.de, 19. März 2024
  2. Quelle: Hans-Josef Schneider. Kempenich bereitet sich auf das Dorffest vor – Am nächsten Wochenende wird wieder ganz groß gefeiert – Am Kran hängen, in: Rhein-Zeitung vom 25. August 2018