Weg der Erinnerung FÜR die Zukunft MemoriAHR





Das von der Remagenerin Annette Holzapfel initiierte und von einem von ihr gegründeten Arbeikreis realisierte Projekt MemoriAHR - Weg der Erinnerung und Zukunft soll Interessierten die Möglichkeit bieten, sich an verschiedenen Stationen entlang dieses parallel zur Ahr verlaufenden Weges über das Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 zu informieren [1]
Kulturerbe-Portal „Kreuz – Rad – Löwe“
Am 21. November 2024 stellte die rheinland-pfälzische Kulturministerin Katharina Binz das Kulturerbe-Portal „Kreuz – Rad – Löwe“ (http://www.kreuz-rad-loewe.de) vor. Dieses Internetportal, auf dem aauch MemoriAHR vorgestellt wird, sei „ein zentrales kulturpolitisches Projekt im Rahmen der Digitalstrategie der Landesregierung Rheinland-Pfalz“, das bestehende digitale Angebote von Museen, Bibliotheken und Archiven bündele und Raum für spezielle Themenseiten und virtuelle Ausstellungen biete.
Das Kulturerbe-Portal „macht das reiche kulturelle Erbe von Rheinland-Pfalz erstmals an einem zentralen Ort digital und interaktiv zugänglich“, hieß es in einer vom Ministerium herausgegebenen Pressemitteilung. Es sei „ein Schaufenster für unser Land, in dem die beteiligten Museen, Archive, Bibliotheken und weiteren Einrichtungen ihre Schätze spartenübergreifend präsentieren.“ Mit dieser Website werde diesen Einrichtungen „mehr Reichweite, Sichtbarkeit und überregionale Aufmerksamkeit“ verschafft. Zugleich sei dieses Kulturerbe-Portal "Kreuz – Rad – Löwe" „ein kostenfreies und niedrigschwelliges Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger, um in dem umfangreichen Bestand an digitalen Objekten zu stöbern.“ Auf diese Weise schaffe das Kulturministerium Interessierten „die Voraussetzung für eine breite gesellschaftliche Teilhabe am kulturellen Erbe unseres Landes.“
Das Portal sei ab 2019 von der Bibliothek der Johannes-Gutenberg-Universität (JGU) Mainz im Auftrag des Kulturministeriums entwickelt und aufgebaut worden. sein Design stamme von der Agentur „SCHUMACHER Brand + Interaction Design“. Prof. Dr. Stefan Müller-Stach, Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, ergänzte, der Aufbau des Landesportals zur Präsentation des rheinland-pfälzischen Kulturerbes sei der Zusammenarbeit mit zahlreichen Kultureinrichtungen zu verdanken und wegen seiner Komplexität und Vernetzung für die Mainzer Unibibliothek „ein ganz besonderes Projekt, auf das wir sehr stolz sind.“
Das Kulturerbe-Portal habe, wie es in der Pressemitteilung aus dem Binz-Ministeirum weiter hieß, zwei zentrale Säulen: den Bereich der Sammlungen und den Bereich der kuratierten Angebote. Im Bereich der Sammlungen würden die Objekte der teilnehmenden Häuser spartenübergreifend und miteinander vernetzt dargestellt. Die Bündelung der digitalen Angebote an einem Ort erleichtere den Nutzern die Recherche von Kulturerbe-Objekten. Zum Start des Portals waren 14 Einrichtungen und Sammlungen dabei. Der Sammlungsbereich werde in den kommenden Monaten und Jahren stetig wachsen, so Binz weiter. Auch für die vielen kleinen und mittleren Einrichtungen im Land, die Kulturerbe bewahren, sei das Portal „ein einfaches und kostenfreies Angebot, ihre Objekte digital der Öffentlichkeit zu präsentieren.“ Der zweite Bereich biete Raum für kuratierte Angebote wie virtuelle Ausstellungen - unter anderem für „MemoriAhr“. Neben dem spartenübergreifenden Ansatz sei es eine weitere Besonderheit von „Kreuz – Rad – Löwe“, dass alle Objekte lizenzfrei oder unter freien Lizenzen zur Verfügung stehen. Während die Open-Data-Strategie bundes- und europaweit schon länger umgesetzt wird, sei Rheinland-Pfalz mit dem Portal „Vorreiter unter den Bundesländern.“ Simeon Guthier, Digitaler Kurator für das Kulturerbe-Portal „Kreuz – Rad – Löwe“ der Universitätsbibliothek Mainz, fügte hinzu: „Museen, Archive und Bibliotheken könnten kostenlos an dem Landesportal teilnehmen und ihre Daten damit „bundes- und europaweit anschlussfähig machen.“ Bis zum Launch des Portals seien rund eine Million Euro Landesmittel in das Kulturerbe-Portal geflossen. Dieser Betrag setze sich unter anderem aus Personalkosten an der Unibibliothek, Geschäftskosten, Lizenzen sowie Agenturkosten für die Erstellung der Homepage zusammen.
Fotos
Tag der Demokratie 2024
Ahrdorf
Dorsel/Campingplatz Stahlhütte
Gedenkstein für die Flutopfer des Ahr-Hochwassers vom 14./15. Juli 2021]]
Müsch/Kirmutscheid
- Alte Schule Müsch
- Parkanlage
- Ahr-Brücke Müsch
- Ahr-Pegel Müsch
Antweiler
die beiden Hochwasser-Tafeln im alten Pfarrhaus
(Eichenbach)
Fuchshofen
Schuld
Kriegsopfer-Gedenkstätte Schuld 4,5 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
L73 Notumfahrung
L73 Notumfahrung
L73 Notumfahrung
Insul
Hotel-Restaurant Ewerts (Insul), 20. Oktober 2021
Zerstörte Ahr-Brücke
Blick in Richtung Hahnensteiner Mühle nach 4,5 Monaten
Blick in Richtung Ahr-Brücke nach 4,5 Monaten
Gemeinde Dümpelfeld (mit Niederadenau und Lückenbach)
Liers
Hönningen
Ahrbrück
Behelfsbrücken am Campingplatz Leuer (Ahrbrück)
Behelfsbrücken am Campingplatz Leuer (Ahrbrück)
Behelfsbrück am Campingplatz Leuer (Ahrbrück)
Behelfsbrück am Campingplatz Leuer (Ahrbrück)
Kreuzberg/Sahrbachtal
Die Ahr elf Monate nach der Flut
Campingplatz „Viktoria Station“
Feuerwehrgerätehaus
Flutmuseum
Ahrtalbahn-Viadukt
Nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
Nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
Nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
Nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
Altenburg
Ersatz für die Fußgängerbrücke Altenburg
Ersatz für die Fußgängerbrücke Altenburg
Ahrtalbahntrasse Richtung Altenahr
12 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
12 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
12 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
12 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
15 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
Abbrucharbeiten in der Kreuzberger Straße
17,5 Monate nach dem Ahr-Hochwasser 2021
Ahrtalbahn-Brücke Altenburg
4,5 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
Altenahr
hier stand die Alte Schule Altenahr
hier befand sich der Parkplatz am Tunnel Altenahr
provisorischer Pegel
provisorischer Pegel
nach 16 Monaten, Eisenbahnbrücke östlich des Straßentunnels Altenahr
nach 16 Monaten, Eisenbahnbrücke östlich des Straßentunnels Altenahr
nach 16 Monaten, Radwegbrücke im Westen des Straßentunnels Altenahr
nach 16 Monaten, Radwegbrücke im Westen des Straßentunnels Altenahr
nach 16 Monaten, Tunnelstraße (Altenahr)
nach 16 Monaten, Tunnelstraße (Altenahr)
nach 16 Monaten, Radwegbrücke im Westen des Straßentunnels Altenahr
nach 16 Monaten, Tunnelstraße (Altenahr)
nach 16 Monaten, Blick Richtung Bahnhof Altenahr
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Straßentunnel Altenahr
Seilbahnstraße (Altenahr)
ehemalige Seilbahn-Gaststätte Altenahr
Weingut Sermann-Kreuzberg (Altenahr)
Weineck - Die Weinlounge in Altenahr
Hotel-Café Lang (Altenahr)
Reimerzhoven
9 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
9 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
Laach
Hotel Lochmühle (Laach)
9 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
9 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
9 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
9 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
13 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
13 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
13 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
13 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
Hotel & Restaurant „Jägerstübchen“ Laach
St.-Anna-Brücke Laach
Dieser Stamm der Brücke wurde im Bereich der Ahrmündung gefunden.
Dieser Stamm der Brücke wurde im Bereich der Ahrmündung gefunden.
Tragbalken der Brücke wurden auf dem Ahrtor-Friedhof in Ahrweiler gefunden.
Tragbalken der Brücke wurden auf dem Ahrtor-Friedhof in Ahrweiler gefunden.
Mayschoß
Blick auf den Ort und Kläranlage Mayschoß
Kläranlage Mayschoß nach 7 Monaten
Volksbank RheinAhrEifel eG - Geschäftsstelle Mayschoß nach 7 Monaten
Volksbank RheinAhrEifel eG - Geschäftsstelle Mayschoß nach 7 Monaten
Rech
Bahnunterführung am Campingplatz Schreiner 9 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
St.-Johannes-von-Nepomuk-Brücke Rech
Dernau
Steinbergsbrücke
Marienthal
Baustelle für Kindergarten „St. Johannes Apostel“ Dernau und St.-Martin-Grundschule Dernau
Baustelle für Kindergarten „St. Johannes Apostel“ Dernau und St.-Martin-Grundschule Dernau
Baustelle für Kindergarten „St. Johannes Apostel“ Dernau und St.-Martin-Grundschule Dernau
Blick auf das Dorfgemeinschaftshaus und Heizwerk
Walporzheim
an der Marienthaler Straße
Reste der St.-Josef-Brücke
Ahrweiler
Ahrtorbrücke Ahrweiler, Ersatzbrücke
Ahrtorbrücke Ahrweiler, Ersatzbrücke
Ahrtorbrücke Ahrweiler, Ersatzbrücke
Ahrtorbrücke Ahrweiler, Ersatzbrücke
Ahrtorbrücke Ahrweiler, Ersatzbrücke
Ahrtorbrücke Ahrweiler, Ersatzbrücke
Ahrtorbrücke Ahrweiler, Ersatzbrücke
Ahrtorbrücke Ahrweiler, Ersatzbrücke
Wiederaufbau an der Ahr im Bereich Kalvarienberg
Wiederaufbau an der Ahr im Bereich Kalvarienberg
Wiederaufbau an der Ahr im Bereich Kalvarienberg
Wiederaufbau an der Ahr im Bereich Kalvarienberg
Wiederaufbau an der Ahr im Bereich Kalvarienberg
Wiederaufbau an der Ahr im Bereich Kalvarienberg
Jüdischer Fliedhof
Schützenmuseum
Ahrtor-Friedhof Ahrweiler
Grab von Johannes Müller
Tragbalken der zerstörten St.-Anna-Brücke Laach
Tragbalken der zerstörten St.-Anna-Brücke Laach
Bachem
- Sportplatz
Erich-Kästner-Schule Bad Neuenahr-Ahrweiler
Städtische Kindertagesstätte „Rappelkiste“ Bachem
Levana-Schule
Don-Bosco-Schule
Baustelle für das Container-Ausweichquartier an der Schützenstraße
Baustelle für das Container-Ausweichquartier an der Schützenstraße
Ahrtal-Jugendherberge
Bachemer Brücke
Blick aus Richtung Ahrweiler
Nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
Nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
Nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
Ersatzbrücke nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
Ersatzbrücke nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
Ersatzbrücke nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
Ersatzbrücke nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
Sporthalle Bachem
Hemmessen
- Hemmesser Dom
- Rosengarten
- Edeka-Markt
- Mercedes-Niederlassung
Amseltalbrücke
Rosengarten
Bad Neuenahr
Rosenkranzkirche Bad Neuenahr
Spielbank Bad Neuenahr
Kurpark Bad Neuenahr
Thermalbadehaus Bad Neuenahr
Martin-Luther-Kirche Bad Neuenahr
Kurgartenbrücke Bad Neuenahr
Kurhotel Bad Neuenahr
Ahr-Thermen Bad Neuenahr
2 Wochen nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
2 Wochen nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
10 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
10 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
10 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
10 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
10 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
10 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
- Parkpalette am Casino
Berufsbildende Schule des Landkreises Ahrweiler (Bad Neuenahr)
Containerdorf im Apollinarisstadion Bad Neuenahr
Platz an der Linde (Bad Neuenahr)
7,5 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
- Blandine-Merten-Haus
Heppingen
Baugebiet „Landskroner Straße Süd“
nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
Apollinaris-Brücke
Heimersheim
Bahnhof Heimersheim
Green
Lohrsdorf
Ehlingen
Bad Bodendorf
Bad Bodendorf
Schwanenteich Bad Bodendorf
Thermalfreibad Bad Bodendorf
Sinzig
Mündungsbrücke
Freigabe der Ersatzbrücke am 27. Oktober 2022
Lebenshilfehaus
Kläranlage
7,5 Monate nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021
Christinensteg
Ahr-Brücke Kölner Straße (Sinzig)
Spessart-Steg
Ahr-Radweg
zwischen Sinzig und Bad Bodendorf
zwischen Bad Bodendorf und Green
zwischen Bad Bodendorf und Green
zwischen Bad Bodendorf und Green
zwischen Bad Bodendorf und Green
zwischen Bad Bodendorf und Green
zwischen Bad Bodendorf und Green
zwischen Bad Bodendorf und Green
Bad Neuenahr nach 11,5 Monaten
Feierliche Enthüllung der ersten Stele am 12. Oktober 2024 in Müsch
Initiatorin Annette Holzapfel beim TV-Interview
Der Landtagsabgeordnete Horst Gies
Guido Nisius, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau
Feierliche Enthüllung der zweiten und dritten Stele am Freitag, 7. Februar 2025, in Dorsel und Fuchshofen
Initiatorin Annette Holzapfel
Horst Gies (MdL)
VG-Bürgermeister Guido Nisius
Siehe auch
Chronik
Am 21. November 2024 stellte die rheinland-pfälzische Kulturministerin Katharina Binz das Kulturerbe-Portal „Kreuz – Rad – Löwe“ (http://www.kreuz-rad-loewe.de) vor. Dieses Internetportal, auf dem aauch MemoriAHR vorgestellt wird, sei „ein zentrales kulturpolitisches Projekt im Rahmen der Digitalstrategie der Landesregierung Rheinland-Pfalz“, das bestehende digitale Angebote von Museen, Bibliotheken und Archiven bündele und Raum für spezielle Themenseiten und virtuelle Ausstellungen biete.
Das Kulturerbe-Portal „macht das reiche kulturelle Erbe von Rheinland-Pfalz erstmals an einem zentralen Ort digital und interaktiv zugänglich“, hieß es in einer vom Ministerium herausgegebenen Pressemitteilung. Es sei „ein Schaufenster für unser Land, in dem die beteiligten Museen, Archive, Bibliotheken und weiteren Einrichtungen ihre Schätze spartenübergreifend präsentieren.“ Mit dieser Website werde diesen Einrichtungen „mehr Reichweite, Sichtbarkeit und überregionale Aufmerksamkeit“ verschafft. Zugleich sei dieses Kulturerbe-Portal "Kreuz – Rad – Löwe" „ein kostenfreies und niedrigschwelliges Angebot für alle Bürgerinnen und Bürger, um in dem umfangreichen Bestand an digitalen Objekten zu stöbern.“ Auf diese Weise schaffe das Kulturministerium Interessierten „die Voraussetzung für eine breite gesellschaftliche Teilhabe am kulturellen Erbe unseres Landes.“
Das Portal sei ab 2019 von der Bibliothek der Johannes-Gutenberg-Universität (JGU) Mainz im Auftrag des Kulturministeriums entwickelt und aufgebaut worden. sein Design stamme von der Agentur „SCHUMACHER Brand + Interaction Design“. Prof. Dr. Stefan Müller-Stach, Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, ergänzte, der Aufbau des Landesportals zur Präsentation des rheinland-pfälzischen Kulturerbes sei der Zusammenarbeit mit zahlreichen Kultureinrichtungen zu verdanken und wegen seiner Komplexität und Vernetzung für die Mainzer Unibibliothek „ein ganz besonderes Projekt, auf das wir sehr stolz sind.“
Das Kulturerbe-Portal habe, wie es in der Pressemitteilung aus dem Binz-Ministeirum weiter hieß, zwei zentrale Säulen: den Bereich der Sammlungen und den Bereich der kuratierten Angebote. Im Bereich der Sammlungen würden die Objekte der teilnehmenden Häuser spartenübergreifend und miteinander vernetzt dargestellt. Die Bündelung der digitalen Angebote an einem Ort erleichtere den Nutzern die Recherche von Kulturerbe-Objekten. Zum Start des Portals waren 14 Einrichtungen und Sammlungen dabei. Der Sammlungsbereich werde in den kommenden Monaten und Jahren stetig wachsen, so Binz weiter. Auch für die vielen kleinen und mittleren Einrichtungen im Land, die Kulturerbe bewahren, sei das Portal „ein einfaches und kostenfreies Angebot, ihre Objekte digital der Öffentlichkeit zu präsentieren.“ Der zweite Bereich biete Raum für kuratierte Angebote wie virtuelle Ausstellungen - unter anderem für „MemoriAhr“. Neben dem spartenübergreifenden Ansatz sei es eine weitere Besonderheit von „Kreuz – Rad – Löwe“, dass alle Objekte lizenzfrei oder unter freien Lizenzen zur Verfügung stehen. Während die Open-Data-Strategie bundes- und europaweit schon länger umgesetzt wird, sei Rheinland-Pfalz mit dem Portal „Vorreiter unter den Bundesländern.“ Simeon Guthier, Digitaler Kurator für das Kulturerbe-Portal „Kreuz – Rad – Löwe“ der Universitätsbibliothek Mainz, fügte hinzu: „Museen, Archive und Bibliotheken könnten kostenlos an dem Landesportal teilnehmen und ihre Daten damit „bundes- und europaweit anschlussfähig machen.“ Bis zum Launch des Portals seien rund eine Million Euro Landesmittel in das Kulturerbe-Portal geflossen. Dieser Betrag setze sich unter anderem aus Personalkosten an der Unibibliothek, Geschäftskosten, Lizenzen sowie Agenturkosten für die Erstellung der Homepage zusammen.
Mediografie
- Cordula Sailer: Gedenken an der Ahr: Kulturministerium initiiert Zeitzeugenprojekt, rhein-zeitung.de, 18. Juli 2023
- Hildegard Ginzler: Hochwasser-Katastrophe 2021: Projekt zu Flut-Gedenken soll sich über Ahrtal erstrecken, ga.de, 27. September 2022
- Beate Au/Celina de Cuveland/Judith Schumacher: Nach der Flut im Ahrtal: Gedenkorte und Kunstobjekte sind umstritten – Ideen für Projekte sprudeln nur so, rhein-zeitung.de, 6. Oktober 2023
- Silke Müller: Stelen von Blankenheim bis Sinzig: „MemoriAHR“ mit digitaler Plattform soll an die Flut erinnern, rhein-zeitung.de, 12. Oktober 2023
- Christine Schulze: Gedenkstelen-Projekt MemoriAHR: Mit der Erinnerung an die Flut in die Zukunft gehen, ga.de, 13. Oktober 2023
- „Weg der Erinnerung für die Zukunft“ erinnert bald an die Flutkatastrophe - Leid der Betroffenen und Umgang mit der Krise sollen nicht vergessen werden (Pressemitteilung), aktiplan.de, 16. Oktober 2023
- So steht’s bei MemoriAHR: Fortschritte bei Stelen und virtueller Ausstellung, in: Rhein-Zeitung vom 23. August 2024, S. 20
- Judith Schumacher: Stelen der Erinnerung für die Zukunft: Wie es mit dem Projekt MemoriAHR voran geht, rhein-zeitung.de, 29. August 2024
- Victor Francke: MemoriAHR: 34 Stelen entlang der Ahr sollen an die Flut erinnern, ga.de, 30. August 2024
- Ulrike Walden: Erster Schritt für den Weg der Erinnerung an die Ahrflut: Stele in Münsch enthüllt, rhein-zeitung.de, 13. Oktober 2024
- Christine Schulze: Flut-Erinnerung an der Ahr - Der erste Pfeiler für das kilometerlange Denkmal ist gesetzt, ga.de, 15. Oktober 2024
- Victor Francke: Gedenken in Bad Neuenahr-Ahrweiler: Besondere Projekte zur Erinnerung an die Ahrflut, ga.de, 21. November 2024
- Christine Schulze: Haushalt der Gemeinde Grafschaft für 2025 - Keine Mehrbelastung für Bürger trotz finanzieller Engpässe, ga.de, 14. Dezember 2024
- Michael Illjes: Projekt MemoriAhr geht weiter - Nächste Stelen zum Gedenken an Flutkatastrophe enthüllt, rhein-zeitung.de, 9. Februar 2025
- In Dorsel gedachte man auch der 19-jährigen Feuerwehrfrau Katharina Kraatz - Zweite Stele des Hochwasser-Erinnerungsweges enthüllt, blick-aktuell.de, 11. Februar 2025
Weblinks
- kreuz-rad-loewe.de: memoriahr - online seit 21. November 2024
- http://aw-wk.de/wde.html
Fußnoten
- ↑ Quelle: Judith Schumacher: Mahnmal soll an die Flut erinnern - Pläne in Sinzig nehmen langsam konkrete Formen an – Mehr Effizienz für alle Neubauten der Stadt, in: Rhein-Zeitung vom 28. September 2022